Gemeinschaftsschulen

Seit dem Schuljahr 2012/ 2013 gibt es eine neue Schulform in Baden-Württemberg: Die Gemeinschaftsschule.

Diese verfolgt bestimmte Ziele, um die Schülerinnen und Schüler optimal auf das künftige (Berufs-) Leben vorzubereiten:

  • eine Mischung aus individuellem und gemeinsamen Lernen weckt bei Kindern und Jugendlichen die Freude am Lernen
  • optimale Unterstützung, damit jedes Kind - ob mit oder ohne Behinderung - den bestmöglichen Schulabschluss erreicht
  • Entkopplung von Herkunft und Bildungserfolg
  • Menschliche Unterschiede als Berreicherung verstehen
  • aktive Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Schule

Da in der Gemeinschaftsschule alle Bildungsstandards angeboten und von unterschiedlichen Schülerinnen und Schülern nach ihren Fähigkeiten erreicht werden, sind in der Regel auch alle Abschlüsse möglich.

Die Gemeinschaftschule versteht sich von Anfang an als inklusive Schule. Alle Kinder - mit und ohne Behinderungen - werden gemeinsam in einer Klasse unterrichtet. Dadurch werden beispielsweise die Sozialkompetenzen der Kinder und Jugendlichen gestärkt.

Die Gemeinschaftsschule ist somit eine Schule, die sich sowohl am Leistungsprinzip als auch am Prinzip der Chancengerechtigkeit orientiert. Sie stellt ein Lebens- und Erfahrungsraum dar, in dem sich Talente zu Persönlichkeiten entwickeln können.