Plastik vermeiden
Plastik – jetzt anpacken und Plastik vermeiden
Plastik begleitet unseren Alltag und ist in vielen Bereichen, etwa im Haushalt, nicht mehr wegzudenken. Als Einwegprodukt ist Plastik jedoch eine hohe Belastung fürs Klima, für die Umwelt, die Tiere und unsere Lebensqualität. Deswegen müssen wir umdenken und unsere Einstellung zu Plastik ändern. Wie wichtig unser Handeln jetzt ist, zeigen wir Ihnen in diesem Video.
Wer seinen Plastikverbrauch reduzieren will, kann gleich damit anfangen. Es gibt zahlreiche Lösungen.
Trinkwasser in Glasflaschen oder direkt aus der Leitung
Verzichten Sie beim Kauf von Trinkwasser auf die Plastikflasche, denn damit können Sie eine Menge Plastik einsparen. Noch umweltfreundlicher ist es natürlich Leitungswasser zu trinken. Die Qualität des Mannheimer Leitungswassers wird ständig überprüft und kann bedenkenlos getrunken werden.
Einkaufen nur mit Einkaufstasche
Denken Sie beim Einkaufen an die wiederverwendbare Einkaufstasche. In Mannheim gehen nämlich jährlich 195 Tonnen Kunststoffmüll auf Plastiktüten zurück. Das können Sie sich sparen.
Ganz ohne Plastik einkaufen – das geht!
Vor allem frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse brauchen keine Verpackung. In vielen Supermärkten oder auf dem Wochenmarkt geht es auch ohne Plastik. Ein völlig plastikfreier Einkauf ist in Läden mit dem „Einmal ohne, bitte" - Siegel möglich. Hier können Sie Ihre mitgebrachten Gefäße befüllen lassen.
Take away im Mehrwegbehälter
Wer Essen bestellt oder To-Go kauft, kann Plastik sparen in Pfandmehrwegboxen oder mit selbst mitgebrachten Gefäßen. Die Mannheimer Klimaschutzagentur hat eine Übersicht zusammengestellt mit teilnehmenden Restaurants, die dieses Mehrwegsystem anbieten.
Richtige Mülltrennung ist wichtig
Leider landet beinahe die Hälfte des in Mannheim anfallenden Plastikmülls in der Restmülltonne und wird deswegen nicht wiederverwertet. Um Ressourcen zu schonen ist es wichtig alle Abfälle richtig zu trennen in Restmüll und Wertstoffe.
Keine Einwegprodukte
Nachdem Plastik-Einweg-Geschirr und -Besteck im Juli 2021 verboten wurden, haben viele Hersteller reagiert und kunststofffreie Alternativen auf den Markt gebracht z.B. aus Bambus oder Holz. Leider sind auch diese Produkte nur einmal in Gebrauch und werden dann weggeschmissen. Deswegen ist es besser Produkte aus Porzellan, Edelstahl oder Glas zu verwenden.
Schlechte Öko-Bilanz selbst bei Bio-Plastik
Bio und Plastik – geht das überhaupt? Nein, nicht wirklich. Es gibt biologisch abbaubare Kunststoffe. Sie werden immer noch mit Erdöl produziert. Und es gibt biobasierte Kunststoffe, die zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen wie Maisstäke hergestellt werden. Beide Produkte haben eine lange Zersetzungszeit, weswegen sie in keinem Fall in die Biotonne gehören.
Der Stadtraumservice Mannheim ist Mitglied der bundesweiten Umweltkampagne #wirfürbio.
Zigarettenkippen nicht auf den Boden werfen
Die Filter der Zigarettenkippen sind aus Plastik und dürfen aufgrund der enthaltenen Giftstoffe nicht über die Biotonne oder die Kanalisation (Toilette) entsorgt werden. Sie gehören in die Restmülltonne. Große Mengen können Sie sammeln und auf den Recyclinghof bringen. Dort werden sie fachgerecht entsorgt.