Altlasten
Grundlage der systematischen Altlastenbearbeitung bildet eine flächendeckende historische Erhebung, die zwischen 1993 und 1996 durchgeführt wurde. Die Ergebnisse der Erhebung werden seither bei der Stadt Mannheim im Wesentlichen unter den Aspekten Umweltvorsorge und Bauleitplanung berücksichtigt. Die Erhebung stellt ein wichtiges Instrumentarium dar, um „Überraschungsaltlasten" und die damit verbundenen Konsequenzen wie Haftung, Baustillstand, Sanierungs- oder Entsorgungskosten schon im Vorfeld von Baumaßnahmen abzuschätzen, zu minimieren oder zu vermeiden.
Bei Einreichen eines entsprechenden Antrages erteilt die untere Bodenschutzbehörde Auskünfte aus dem Altlastenkataster.
Die erhobenen Altlastenverdachtsflächen im Stadtgebiet Mannheim werden gemäß ihrer Priorisierung hinsichtlich des Gefährdungspotenzials systematisch untersucht. Je nach Ergebnis folgen vertiefte Erkundungen bis hin zu Sanierungen oder aber auch ein Ausscheiden aus dem Verdachtsflächenkataster.
Unter Regie des Altlastenteams werden im Stadtgebiet Mannheim weiterhin eine große Anzahl von Altlastensanierungen durchgeführt. Es handelt sich dabei in erster Linie um Grundwassersanierungen aber auch um Sanierungen des Bodens oder der Bodenluft.