Das Massaker von Tulle
Am 9. Juni 1944 ermordeten Angehörige der 2. SS-Division „Das Reich“ in der Stadt Tulle 99 Franzosen und deportierten 149 Männer in die Todeslager, von denen 101 nie zurückgekehrt sind. Dazu kommen weitere grausame Taten, die die Gesamtzahl auf über 300 Opfer erhöhen. Dieses unfassbare Verbrechen ging als „Massaker von Tulle“ in die Geschichte ein.
Im Rahmen des „2. Salon franco-allemand du livre“, der am 23. und 24. November unter dem Motto „Erinnern für die Zukunft“ im Zeughaus C5 läuft, findet am Samstag, 23. November, um 19 Uhr im Florian-Waldeck-Saal ein Vortrag über das „Massaker von Tulle“ statt, organisiert vom IF Mannheim. Zu Gast ist Roland Gonieau, der über die Gräueltat in Tulle spricht. Er ist Vorsitzender des „Comité des Martyrs de Tulle“ („Komitee der Märtyrer von Tulle“), das mit seiner Arbeit die Erinnerung an die Opfer dieser tragischen Geschichte wach hält. Im Vorfeld seiner Ausführungen stellt Gilles Chavant, ebenfalls vom Comité, den historischen Kontext des „Massakers von Tulle“ vor.
Der Eintritt ist frei. Der Vortrag ist auf Französisch und wird simultan ins Deutsche übersetzt. Um eine Anmeldung unter kultur@if-mannheim.eu wird gebeten.
Weitere Infos unter www.if-mannheim.eu.