Stärken vor Ort

2.9 Soziale und berufliche Integration von Frauen mit Migrationshintergrund

Frauen mit Migrationshintergrund haben zum Teil vielfältige Probleme, sich in der Mehrheitsgesellschaft zu orientieren und ihren Platz zu finden. Sprachliche Barrieren können diese Situation noch verstärken.Viele Frauen sind stark auf ihr familiäres Umfeld bezogen und leben eher zurückgezogen. Dadurch haben sie kaum Informationen über Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten in Deutschland und wissen nicht, wie sie ihre persönlichen, sozialen oder beruflichen Kompetenzen einbringen können.

Die interkulturellen Trainerinnen Ruth Kürschner und Ernestine Schneider unterstützen die Teilnehmerinnen, ihre eigenen Potenziale zu stärken und ihre  persönlichen Perspektiven zu erarbeiten. Ein Vertrauensverhältnis innerhalb der Gruppe und mit den Trainerinnen wird durch verschiedene kreative Methoden und Übungen entwickelt.

Ziel des Projekts ist es, Frauen mit Migrationshintergrund in ihren Fähigkeiten und Zielen zu bestärken und sie darin zu ermutigen, einer sozialen oder beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Um dies zu erreichen, bedarf es einer Orientierung und Heranführung an bereits bestehende Angebote vor Ort. Im kleinen Rahmen erfahren die Frauen eine Orientierung in ihrem Stadtteil und der Gemeinschaft.

Die Teilnehmerinnen erfahren eine Stärkung ihres Selbstbewusstseins, das ihnen den Zugang zu Bildung, Arbeit und politischer Partizipation erleichtert, ihre Stellung in der Familie stärkt und ihnen ermöglicht, durch mehr Wissen und Informationen auch ihre Kinder besser begleiten zu können.