Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ)
Für Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung oder einem besonders hohen und umfassenden sonderpädagogischen Förderbedarf steht ein ausgebautes differenziertes Schulwesen mit optimalen sonderpädagogischen Angeboten zur Verfügung. Durch intensive sonderpädagogische Förderung kann auf die individuellen Förderbedürfnisse zum Beispiel durch Entwicklungsförderung, Bewegungsförderung, Förderung von Orientierung und Mobilität, der Kommunikation, Selbstständigkeit oder die Vorbereitung auf Beruf und Leben jeder einzelnen Schülerin und jedes einzelnen Schülers in hohem Maße eingegangen werden.
In Mannheim gibt es zehn Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren in öffentlicher Trägerschaft, die sich auf drei Gruppen aufteilen:
- Vier SBBZ mit dem Förderschwerpunkt Lernen: Maria-Montessori-Schule, Wilhelm-Busch-Schule, Gretje-Ahlrichs-Schule, Rheinauschule
Diese Schulen unterrichten nach eigenen Lehrplänen, die von denen der Grund- und Werkrealschulen abweichen.
- Vier auf spezifische Einschränkungen spezialisierte SBBZ mit den Förderschwerpunkten:
Sehen: Albrecht-Dürer-Schule
Geistige Entwicklung: Eugen-Neter-Schule
Hören und Sprache: Hermann-Gutzmann-Schule
Emotionale und soziale Entwicklung: Hans-Zulliger-Schule
An diesen Schulen wird – außer an der Eugen-Neter-Schule – nach den Lehrplänen der allgemeinen Regelschulen unterrichtet.
- Zwei SBBZ für Schüler in längerer Krankenhausbehandlung:
Schule für Kranke I im Uniklinikum
Schule im Quadrat J5 am Zentralinstitut für seelische Gesundheit
Auch diese Schulen unterrichten nach den Lehrplänen der allgemeinen Schulen einschließlich Sekundarstufe II.