Politik & Verwaltung -

Ausschreibung Helene Hecht-Preise 2024

Zum siebten Mal schreiben das Kulturamt und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Mannheim den mit 5.000 Euro dotierten Helene Hecht-Preis und den mit 2.000 Euro dotierten Helene Hecht-Nachwuchspreis aus. Mit den Preisen fördert die Stadt Mannheim herausragende Leistungen von Frauen aus dem Kunst- und Kulturbereich in der Metropolregion Rhein-Neckar. Seit 2010 werden die Preise in einem zweijährigen Turnus in unterschiedlichen Kategorien vergeben.


2024 werden die Preise in der Kategorie „Soziokultur – die Kunst der aktiven Beteiligung“ verliehen: Mit dieser Kategorie werden Frauen aus der Metropolregion Rhein-Neckar ausgezeichnet, die durch ihr bürgerschaftliches Engagement den soziokulturellen und demokratischen Austausch fördern. Bewerben können sich Einzelpersonen oder Vertreterinnen von Vereinen, die in Stadtteilen, in Nachbarschaftsinitiativen oder in der interkulturellen oder transkulturellen Arbeit soziokulturelle Räume öffnen, die von aktivem Gestaltungswillen geprägt sind. Besonders werden Formate ausgezeichnet, die gesellschaftsrelevante Themen und kulturellen Ausdruck aufeinander beziehen.
Für die beiden Preise können sich Frauen bewerben, die ihren ersten oder zweiten Wohnsitz in der Metropolregion Rhein-Neckar haben oder innerhalb der letzten drei Jahre hatten. Einsendeschluss für die Bewerbungen ist der 28. Juni 2024.


Die Preise dienen der Sichtbarkeit von Frauen im Kunst- und Kulturbereich und werden von den Clubs Soroptimist International Metropolregion Rhein-Neckar finanziert.
Die Schirmherrschaft der Helene Hecht-Preise 2024 übernimmt der Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Christian Specht. Das Kulturamt und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Mannheim stehen für die Sichtbarkeit und Chancengleichheit von Frauen im Mannheimer Kulturleben.


Mit den Preisen erinnert die Stadt Mannheim an die Mäzenin Helene Hecht (1854–1940), die durch Kunstverstand und Großzügigkeit das Kulturleben in Mannheim prägte. In ihrem Salon in der Villa Hecht versammelte sie überregional bedeutende Kulturschaffende. Bis heute sind ihr Einfluss und ihre tatkräftige Initiative in der Stadt zu spüren. Im Oktober 1940 starb Helene Hecht als 86-Jährige auf der Deportationsfahrt der badischen und pfälzischen Jüdinnen und Juden in das Lager Gurs in Südfrankreich. Durch die Preisvergabe wird ihr geistiges Erbe in der Stadt fortgesetzt.


Weitere Informationen sowie die Ausschreibung sind hier zu finden: www.mannheim.de/Helene-Hecht-Preise-2024

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