Wirtschaft & Arbeit -

Bronzelabel Cluster Smart Industries

Das Cluster Smart Industries bündelt die Themen der Transformation: Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Die Bandbreite der Aufgaben ist ebenso vielfältig wie die Akteure im Netzwerk. Clustermanagement-Organisationen brauchen Einblicke in ihr Leistungsniveau, um Stärken weiter auszubauen und Schwächen zu erkennen. Benchmarking kann diesen Prozess unterstützen, denn es bietet die Möglichkeit zum aktiven Lernen durch den Vergleich mit anderen Clustern.

Um die Aktivitäten und bisher erreichten Erfolge im Netzwerk messbar und sichtbar zu machen, hat sich das Cluster Smart Industries der Wirtschaftsförderung Mannheim unter die Lupe nehmen lassen. Kürzlich hat es erfolgreich am ECEI-Cluster-Management-Benchmarking teilgenommen, das vom Europäischen Sekretariat für Clusteranalysen (ESCA) der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH in Zusammenarbeit mit der RegioClusterAgentur für Innovation und Transformation in Baden-Württemberg organisiert wurde. Aus dem Stand wurde es nun mit dem "Cluster Management Excellence Label BRONZE - Striving for Cluster Excellence" ausgezeichnet.

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung mit dem Bronze-Label. Sie motiviert uns, die Clusterarbeit weiter fortzusetzen und auszubauen, um dann nach dem Silber- und Gold-Label greifen zu können“, betont Wirtschaftsbürgermeister Thorsten Riehle.

Die Analyse vergleicht die individuellen Merkmale des Clusters in Bezug auf die so genannte "Cluster Management Excellence" im Rahmen eines Benchmarkings mit verschiedenen Vergleichsgruppen. Dazu gehören unter anderem

- Cluster-Initiativen, die im gleichen oder im ähnlichen technologischen/ sektoralen/ industriellen Kontext tätig sind,
- Cluster-Initiativen, die im selben Land aktiv sind (nur wenn mindestens zehn Fälle im selben Land existieren) und
- Best-in-Class-Clusterinitiativen, die auf der Grundlage der verfügbaren Daten und eines zugrundeliegenden ESCA-Analysealgorithmus ausgewählt werden.

Als herausragend wurden unter anderem die Mitgliederstruktur und die regionale Reichweite des Clusters Smart Industries genannt. Die Mitgliederstruktur des Clusters setzt sich aus einem guten Mix aus Unternehmen und Forschungsinstituten zusammen. Dies ist eine gute Basis für die Weiterentwicklung innovativer neuer Technologien. Die Regionalität des Clusters spiegelt sich in der Mitgliederstruktur wider. Der Fokus liegt auf der Stärkung der regionalen Kompetenzen in einem Umkreis von 70 Kilometern. Das Benchmarking zeigt allerdings auch, dass das Cluster noch Wachstumspotential hat. Es gibt eine große Anzahl an relevanten Unternehmen in der Region, die von einer aktiven Teilnahme an den Clusteraktivitäten profitieren könnten.

Eines der Ziele des Clusters ist die interne Vernetzung und Organisation von thematischen Veranstaltungen und Workshops. Das Cluster bietet laut Benchmarking bereits ein gutes Maß an Vernetzungs- und Fachveranstaltungen an. Das nächste Ziel kann es nun sein, das Leistungsangebot um maßgeschneiderte Dienstleistungen für die Clustermitglieder zu erweitern.

Ein weiteres Ziel ist die Anbahnung von B2B-Beziehungen zwischen den Clustermitgliedern und externen Partnern, zum Beispiel von Cross-Cluster-Beziehungen. Das Cluster Smart Industries ist bereits im Aufbau von solchen Beziehungen und wird hier noch aktiver werden. Als Voraussetzung für die Cross-Cluster-Aktivitäten ist eine Analyse der Bedürfnisse aller Teilnehmer.

„Wir werden künftig noch gezielter maßgeschneiderte Dienstleistungen für unsere Clustermitglieder aufbauen und anbieten. Hierbei ist es auch notwendig, dass wir diese enger in die Zusammenarbeit einbinden, um ein breiteres Angebot aufbauen zu können“, erklärt Christiane Ram, Vorsitzende des Vereins Smart Industries und Fachbereichsleiterin der Mannheimer Wirtschaftsförderung.

Weiterführende Informationen über das ECEI-Benchmarking gibt es unter www.cluster-analysis.org.
 

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