Brücken bauen in einer vernetzten Welt
Am 26. Februar 2025 fand in Mannheim das Netzwerktreffen Städtepartnerschaften statt – eine Veranstaltung, die von der Stadt Mannheim und dem Förderverein Städtepartnerschaften Mannheim e.V. (FVSP) organisiert wurde. Rund 60 Gäste kamen zusammen, darunter bereits engagierte Akteure wie das Institut Français, die Deutsch-Polnische Gesellschaft das Deutsch-Türkische Institut oder der Initiator des Deutsch-Chinesischen Jugendfußballturniers Klaus Schlappner. Doch auch zahlreiche Interessierte, die bisher nur wenige Berührungspunkte mit Städtepartnerschaften hatten, nahmen teil, um sich über Möglichkeiten für ein entsprechendes Engagement zu informieren.
Oberbürgermeister Christian Specht begrüßte die Anwesenden herzlich und hob die besondere Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit hervor: „Unsere 13 Städtepartnerschaften sind ein lebendiges Zeichen für grenzüberschreitende Verbundenheit. Gerade in einer zunehmend komplexen Welt sind sie wichtiger Eckpfeiler der Städtediplomatie – als Brückenbauer zwischen Kulturen, als Katalysator für Dialog und als Plattform für konkrete Zusammenarbeit.“
Mannheim lebt seine Städtepartnerschaften mit großem Engagement. Sie sind nicht nur symbolische Verbindungen, sondern auch strategische Netzwerke, die in den Bereichen Wissenschaft, Schule, Sport und Kultur wertvolle Impulse setzen. So bestehen beispielsweise Fachaustausche mit Toulon zur Jugendförderung, mit Beyoğlu zum Thema Straßenbau, mit Klaipėda zur Stadtentwicklung und mit Windsor zur Wirtschaftsförderung. Diese Kooperationen wirken oft hinter den Kulissen, doch ihre Ergebnisse sind im Alltag spürbar – sei es im Umweltschutz, in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit oder in konkreten Hilfsprojekten, wie der kommunalen Ukraine-Hilfe für Czernowitz.
Austausch über neue Projekte und Ideen
Das Netzwerktreffen bot eine Plattform für den offenen Austausch über zukünftige zivilgesellschaftliche Projekte und neue Ideen. „In Zeiten, in denen nationale Grenzen oft als Trennlinien wahrgenommen werden, können Städtepartnerschaften als Brücken dienen, die Verbindungen zwischen Menschen und Kulturen stärken“, so der Oberbürgermeister. Er rief dazu auf, neue Initiativen ins Leben zu rufen und die Kraft der Partnerschaften für eine friedlichere und gerechtere Welt zu nutzen. „Die Stadt Mannheim wird weiterhin als engagierter Partner für ihre Städtepartnerschaften eintreten und die vielfältigen Möglichkeiten der Zusammenarbeit ausbauen. Denn gerade in einer Zeit wachsender globaler Herausforderungen sind es die Städte, die oft als erste betroffen sind – und die gemeinsam neue Lösungen entwickeln können“, erklärte OB Specht.
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