Politik & Verwaltung -

Bürgermeister Riehle vor Ort in Feudenheim

Die Stadtteile Mannheims sind Bezugsorte des persönlichen Lebensumfelds und soziale Treffpunkte ihrer Bewohner*innen –  in dieser Woche besuchte Bürgermeister Thorsten Riehle den Stadtteil Feudenheim. Der Rundgang vor Ort bildete den Auftakt einer losen Reihe, im Rahmen derer der Dezernent jeweils einen ganzen Arbeitstag einer Auswahl an Themen der Bereiche Wirtschaft, Soziales oder Kultur im jeweiligen Stadtteil widmen wird. „Mir ist es wichtig, die Themen aus meinem Zuständigkeitsbereichen, die in den Stadtteilen anliegen, zu bearbeiten und in den Dialog mit den Akteur*innen zu treten“, sagte Bürgermeister Thorsten Riehle anlässlich der Begrüßung der Vertreter*innen des Gewerbevereins Feudenheim e.V. im Gewerbegebiet Talstaße. Im gemeinsamen Austausch mit Christiane Ram, Leiterin der Wirtschaftsförderung, und Firmenkundenbetreuer Patrick Schütz wurden die Entwicklungsmöglichkeiten der ansässigen Betriebe ebenso wie mögliche Potenziale für die Ansiedlung neuer Betriebe im Sinne einer Innenentwicklung von Gewerbeflächen ausgelotet. 

Im Anschluss daran führte der Rundgang zur Feudenheimer Hauptstraße, wo die örtliche Nahversorgung im Fokus stand. Während des ausführlichen Austauschs in der Metzgerei Trautmann und der Buchhandlung Waldkirch wurden die Belange kleinstrukturierter Betriebe deutlich. Besonders wichtig sei eine Vielfalt an Geschäften und gemeinsamen Aktionen, die den Stadtteil beleben und diesen attraktiv halten, brachten Barbara Waldkirch („Wir sind ein niederschwelliges soziales Angebot. Wir brauchen Aktivitäten.“) und Horst Trautmann („Die Einkaufsstraße darf nicht erodieren. Wir müssen die Leute auf die Gass‘ bringen) zum Ausdruck. Bürgermeister Riehle unterstützte das Ansinnen, verwies aber auch auf die Verantwortung der Immobilieneigentümer bei Neuvermietungen. 

Der anschließende Ortwechsel zum Seniorenpflegeheim der Theodor-Fliedner-Stiftung bildete zugleich den thematischen Sprung hin zum Sozialen. Bei einem Rundgang durch das Gebäude und das weitläufige Gartenareal stellten Geschäftsführer Marcus Miertsch und Betriebsleiter Andreas Schulmeister gemeinsam mit ihrem Team das 1999 eröffnete hundert Plätze umfassende Seniorenpflegeheim, die aktuell im Umbau befindliche Tagespflegeplätze sowie die Anlage für Betreutes Wohnen vor. Bürgermeister Riehle war beeindruckt über die Aktivitäten der Einrichtung, die die Fliedner Stiftung für und mit den Bewohner*innen organisiert: „Die Fliedner Stiftung fördert das soziale Miteinander und die soziale Anbindung ihrer Bewohner*innen. Das wird hier gelebt und macht die Besonderheit des Hauses aus.“ 

Soziale Vernetzung, Kooperationen mit Partnern und der Aufbau bzw. das Sichtbarmachen von Strukturen im Stadtteil waren auch zentrale Themen bei der darauffolgenden Station im SeniorenTreff Feudenheim mit Dr. Jens Hildebrandt, Leiter des Fachbereich Arbeit und Soziales, sowie Jutta Breitner, Abteilungsleiterin Betreuung und Senioren, und ihrem Team vor Ort. Darüber hinaus ging es um das Pflegemanagement, die Strukturierung der Angebote der SeniorenTreffs sowie die Erhöhung ihres Bekanntheitsgrads im Stadtteil. „Vor dem Hintergrund einer älter werdenden Gesellschaft haben wir einen großen Bedarf an Angeboten für Senior*innen. Deshalb ist es mir wichtig, Strukturen aufzubauen, die belastbar sind damit ältere Mitbürger*innen in ihren eigenen vier Wänden leben können.“ Dazu sei es notwendig, eine Infrastruktur vorzuhalten, die nicht nur den Einkauf für den täglichen Bedarf ermöglicht, sondern auch Pflege- und Versorgungsangebote macht, so Riehle weiter. 

 

 

 

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