Erneute EU-Förderung für Mannheim
Als Teil der EU-Mission „100 klimaneutrale und intelligente Städte bis 2030“ konnte sich Mannheim schon zum zweiten Mal erfolgreich mit einem Pilotprojekt bewerben. Nach CoLAB, das sich mit dem gemeinschaftlichen Engagement für Klimaschutz beschäftigt, folgt aus einer EU-Ausschreibung nun das Projekt „COLL€CT – Collectively Enabling Effective Climate Investments“ (auf Deutsch etwa: Gemeinsam wirksame Klima-Investitionen ermöglichen), das den Schwerpunkt auf den Aufbau eines strategischen Fördermittelmanagements legt.
40 Bewerbungen von Städten und Zusammenschlüssen mehrerer Städte sind bei der EU eingegangen. Davon wurden 26 Projekte ausgewählt, bei denen insgesamt 48 Städte beteiligt sind. Die Stadt Mannheim wird ihr Projekt gemeinsam mit dem FairFinance Institute, dem Deutschen Institut für Urbanistik sowie der Hackathon Company durchführen und die Projektleitung übernehmen. Zusammen erhalten die Projektpartner ab März 2025 eine 18-monatige Finanzierung in Höhe von knapp 600.000 Euro für die Umsetzung der Projektideen und die Ansiedlung einer befristeten Projektstelle.
„Innovative Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten müssen für das Ziel der Klimaneutralität von der Stadtverwaltung strategisch und systematisch verfolgt werden. Dafür fehlt es oft an personellen Kapazitäten und Wissen, wie unsere Klimaschutzmaßnahmen noch gezielter durch Förderinstrumente unterstützt werden könnten. Diese Aufgabe kann nun aus dem Projekt heraus noch strategischer übernommen werden“, erklärt Erste Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell.
Die Stadt will mit COLL€CT die organisatorischen und strukturellen Lücken schließen. Herzstück ist die Entwicklung eines strategischen Fördermittelmanagements, welches die Fachabteilungen entlasten soll, sodass diese sich voll auf die Umsetzung der geförderten Maßnahmen konzentrieren können.