Sicherheit & Ordnung -

Hand in Hand für einen sicheren Schulweg

Mit dem Schulbeginn sind wieder vermehrt Kinder den Gefahren des öffentlichen Straßenverkehrs ausgesetzt. Das gilt besonders für Erstklässlerinnen und Erstklässler, die sich auf dem ungewohnten Weg zur Schule erst noch zurechtfinden müssen. Polizeipräsident Siegfried Kollmar und Oberbürgermeister Christian Specht nahmen den heutigen Tag zum Anlass, um vor der Uhlandschule in Mannheim für einen rücksichtsvollen Umgang im Straßenverkehr zu werben. „Gerade Kinder sind oft die Schwächsten im Straßenverkehr. Sie zu schützen ist unser vorrangiges Anliegen“, so Polizeipräsident Siegfried Kollmar. "Im Umfeld von Schulen oder Schulwegen sind Verkehrsverstöße besonders gravierend, weil sie die jüngsten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer in Gefahr bringen. Deshalb legt der städtische Ordnungsdienst einen Kontrollschwerpunkt auf die Bereiche rund um die Mannheimer Grundschulen. Dabei suchen wir auch das Gespräch mit den Autofahrerinnen und Autofahrern, denn wir wollen vor allem dafür sensibilisieren, das eigene Verhalten zu überdenken und ein Bewusstsein dafür schaffen, dass jede und jeder einen Teil zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr beitragen kann", ergänzte Oberbürgermeister Christian Specht.


Bei den gemeinsamen Kontrollaktionen geht es vordringlich darum, die Zahl der Schulwegunfälle zu verringern. Ein Problem hierbei ist die zunehmende Anzahl von sogenannten „Elterntaxis“, insbesondere zu Schulbeginn. Unter Zeitdruck stehende Eltern lassen oftmals die nötige Rücksicht vermissen, fahren zu schnell und blockieren vor den Schulen die Radwege und Zufahrten. So beeinträchtigen sie die Verkehrssicherheit im Schulumfeld, was sich negativ auf die Mobilitätsentwicklung der Kinder und Jugendlichen auswirkt „Von den Eltern auf dem Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad begleitet zu werden, ist für die Kinder eine sehr gute Möglichkeit mehr Sicherheit und Eigenständigkeit im Straßenverkehr zu gewinnen,“ verdeutlichte Polizeipräsident Siegfried Kollmar. Deshalb wird ein ganzheitlicher, gemeinschaftlicher Ansatz verfolgt, der neben Stadt und Polizei auch die Schulen, Kinder und Eltern miteinbezieht. So sind neben der Verkehrsüberwachung auch die Verkehrsprävention und eine begleitende Öffentlichkeitsarbeit feste Bestandteile der polizeilichen Maßnahmen für einen sicheren Schulweg.

 

 

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