Landesförderung an das Institut Français übergeben
Seit nunmehr 60 Jahren ist der Élysée-Vertrag ein herausragendes Beispiel dafür, dass zwischen zwei ehemals verfeindeten Nationen eine enge Freundschaft entstehen kann. In Mannheim widmet sich unter anderem das Institut Français (IF) der Pflege dieser Beziehungen. Bereits im Dezember 2022 wurde dieses Engagement durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg gewürdigt, indem das IF für die Jahre 2023 und 2024 in die Landesförderung der deutsch-französischen Kultureinrichtungen aufgenommen wurde. In diesen beiden Jahren gewährt das Land Baden-Württemberg eine Förderung in Höhe von jeweils 110.000 Euro. Staatssekretär Volker Schebesta hat bei einem Besuch in Stadt Mannheim nun den Förderbescheid übergeben.
„Die Würdigung des Institut Français durch den Förderbescheid des Landes ist ein großartiges Zeichen dafür, dass dessen Arbeit auch über die Stadtgrenzen hinaus anerkannt wird. Denn das Institut Français Mannheim trägt mit seinem umfangreichen Sprach- und Kulturprogramm, das sich an alle Altersklassen richtet, einen wichtigen Teil dazu bei, den interkulturellen Austausch zwischen Deutschland und Frankreich weiter auszubauen“, so Christian Specht, Erster Bürgermeister der Stadt Mannheim und Vorsitzender des Institut Français Mannheim e.V..
Mit der Fördersumme soll nicht nur das Programm des IF, das unter anderem Literatur, Film, Musik, Kunst sowie gesellschaftliche Themen in den Fokus stellt, weiter ausgebaut werden. Ein besonderes Anliegen ist es, Aktivitäten für Schülerinnen und Schüler durch diese Summe zu unterstützen. Gerade nach den pandemiebedingten Ausfällen von Austausch- und Kooperationsprogrammen zwischen deutschen und französischen Schulen ist es wichtig, diese wieder aufleben zu lassen. Daher soll ein Großteil der Fördersumme in bereits bestehende, aber auch in neue Programme auf Schulebene investiert werden.