Die Sanierung der Multihalle, durch die die Stadt Mannheim gemeinsam mit vielen externen Partnern und Unterstützern in einem einzigartigen experimentellen Vorgehen ihre künftige Revitalisierung ermöglicht, wird erneut vom Land Baden-Württemberg unterstützt: Eine Fördersumme von insgesamt 500.000 Euro überreichte nun die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi MdL, dem für Stadtentwicklung und Bauen zuständigen Bürgermeister Ralf Eisenhauer in Stuttgart.

„Wir freuen uns, dass wir für den Erhalt des architektonischen Erbes der Multihalle weitere Unterstützung erhalten. Es ist ein besonderer Ort, aus der Sicht der Denkmalpflege, und vor allem für die Mannheimerinnen und Mannheimer, die ihn nach der Sanierung wieder als offenen Raum der Begegnung erleben werden. Mein Dank geht an die Fördermittelgeber, die uns die Rettung dieser Ikone von Frei Otto ermöglichen“, sagt Baubürgermeister Ralf Eisenhauer.“

Bauministerin Nicole Razavi MdL erläutert: „Seit 50 Jahren ist die Mannheimer Multihalle mit der größten freitragenden Holzgitterschalenkonstruktion der Welt ein Wahrzeichen der Stadt. Bei ihrer Sanierung ist es wichtig, sowohl die Belange des Denkmalschutzes als auch die heutigen baulichen Anforderungen im Blick zu behalten. Ich freue mich, dass wir die Stadt Mannheim bei diesem Projekt wie schon im vergangenen Jahr mit der Denkmalförderung des Landes unterstützen können.“

Für einen Teil der Gerüstarbeiten und Holzbauarbeiten in der großen Halle der Multihalle hat die Stadt bereits vergangenes Jahr 500.000 Euro vom Land erhalten. Auch für das kommende Jahr hat die Stadt bereits einen Antrag für die Gerüst- und Holzbauarbeiten in der kleinen Halle der Multihalle gestellt, sodass insgesamt eine Förderung in Höhe von 1,5 Mio. Euro – verteilt auf drei Jahre – angestrebt wird.

Nach dem erfolgreichen Abschluss der probeweisen Instandsetzung des Daches mittels sogenannter Testflächen, soll die eigentliche Dachsanierung voraussichtlich ab Sommer beginnen. Die Sanierung der Multihalle wird ebenso durch die Wüstenrot Stiftung (2 Mio. Euro), durch das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ (5 Mio. Euro) oder die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (50.000 Euro) gefördert. Weitere Fördermittel werden angestrebt.

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