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Pflegearbeiten im Sandtorfer Bruch

Im Zeitraum vom 1. Oktober bis 15. November werden im Landschaftsschutzgebiet „Sandtorfer Bruch“ entlang des Kanalgrabens im Auftrag der Unteren Naturschutzbehörde Pflegearbeiten an der Feldhecke durchgeführt. Auf zwei Abschnitten von jeweils 50 Meter Länge werden alle Gehölze entweder bis auf etwa 20 Zentimeter über dem Boden „auf den Stock gesetzt“ oder auf einen Meter zurückgeschnitten. Diese regelmäßige Pflege ist notwendig, um die vielfältigen Funktionen der Gehölze für die Natur zu sichern. Ein zentrales Ziel ist dabei der langfristige Schutz von Brutstätten, wie etwa denen der Nachtigall. 

Durch die abschnittsweise Pflege bleibt den Tieren auch nach dem Rückschnitt noch ausreichend Rückzugs- und Lebensraum erhalten. Würden die Gehölze nicht regelmäßig zurückgeschnitten, könnten die Sträucher durch die zunehmende Beschattung der Bäume verdrängt werden, was zu einem Verlust von Lebensräumen und einem Rückgang der Artenvielfalt führen würde. 

Die Gehölze erholen sich in der Regel schnell. Schon nach kurzer Zeit wachsen die Pflanzen in den bearbeiteten Abschnitten wieder nach. Diese Pflegemaßnahmen sollen in den kommenden Jahren fortgeführt werden, wobei darauf geachtet wird, dass der nächste Abschnitt erst dann bearbeitet wird, wenn der vorherige sich wieder erholt hat.

 

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