Umwelt & Verkehr -

Radschnellweg Mannheim-Viernheim-Weinheim

Der Stadtraumservice Mannheim hat offiziell mit dem Bau des nächsten wichtigen Teilabschnitts des Radschnellwegs Mannheim-Viernheim-Weinheim-Darmstadt begonnen. Der insgesamt knapp 16 Kilometer lange Radschnellweg zwischen Bergstraße und dem Oberzentrum Mannheim wird auf Mannheimer Gemarkung weiter ausgebaut. Bei einem Vor-Ort-Termin wurde zu Beginn der Baumaßnahme ein Ausblick auf die noch anstehenden Arbeiten und die bereits erfolgreich abgeschlossenen Maßnahmen zum Ausbau des Radschnellweges gegeben.

„Radschnellverbindungen machen auch Ziele erreichbar, die etwas weiter entfernt liegen – und zwar sicher, komfortabel und schnell. Das ist ein wichtiger Beitrag zur regionalen Verkehrswende und dem Klimaschutz“, erklärt Oberbürgermeister Christian Specht und betont: „Rund drei Kilometer Radschnellweg vom Neckarplatt bis zur Völklinger Straße sind schon fertig ausgebaut und werden von den Radfahrenden bisher sehr gut angenommen. Nun geht es ab dem Bahnhof Käfertal weiter bis zur Bensheimer Straße. Dazu verbreitern wir unter anderem vorhandene Radwege, bauen neue Gehwegabschnitte und Fahrbahndecken und erneuern die Beleuchtung.“

Beim Ausbau werden zusätzlich Grünflächen vergrößert und Baumreihen mit neuen Pflanzungen vervollständigt. Die Kosten für die Neuordnung der Verkehre in diesem rund 700 Meter langen Abschnitt betragen ca. 1,3 Millionen Euro und werden vom Land Baden-Württemberg mit rund 850.000 Euro gefördert.

Entlang der Birkenauer Straße, zwischen Bahnhof Käfertal und Bensheimer Straße, wird über eine Länge von 700 Metern der vorhandene Radweg in zwei Bauabschnitten ausgebaut. Im ersten Bauabschnitt wird die bestehende Straße in eine Fahrradstraße umgewandelt und der Knotenpunkt Ladenburger Straße vollständig neu geordnet und ausgebaut. Nach den Sommerferien folgt der nächste Abschnitt ab dem Bahnübergang Ladenburger Straße bis zur Bensheimer Straße. Die Birkenauer Straße ist dann somit nicht nur Teil der neuen Radschnellwegverbindung, sondern auch ein wichtiger Lückenschluss aus dem 21-Punkte- Programm für Radverkehr.

Hintergrund zum RS 15

Der RS 15 (Mannheim-Viernheim-Weinheim) wird unter Federführung der Stadt Mannheim koordiniert. Zur schnellen Umsetzung dieses finanziell und planerisch umfangreichen Projekts wurden die Streckenabschnitte auf verschiedene Projektträger aufgeteilt. Den Streckenabschnitt vom Sportpark bis zur Unterführung Feudenheimer Straße hat der Eigenbetrieb Stadtraumservice der Stadt Mannheim gebaut, den Abschnitt durch die Feudenheimer Au sowie auf dem Gelände der Bundesgartenschau hat die BUGA-Gesellschaft errichtet und im Bereich des neuen Wohngebiets SPINELLI in Käfertal Süd hat die MWSP gebaut. Diese Teile sind bereits abgeschlossen. In der Feudenheimer Au bietet sich Radfahrern und Fußgängern ein vier Meter breiter beleuchteter Radweg sowie ein 2,50 Meter breiter, separater Fußweg mit Sitzgelegenheiten. Im Sportpark Feudenheim wurde eine komfortable Fahrradstraße mit umfangreicher Begrünung und einem nachhaltigen Umgang mit Regenwasser gebaut.

Der RS 15 schließt nördlich des Neckars an den Radschnellweg Mannheim-Heidelberg (RS 2) an, der als Pilotprojekt des Landes Baden-Württemberg in Ost-West-Richtung verläuft und künftig die Mannheimer Innenstadt anbinden wird. Für die Trasse Mannheim-Viernheim und Viernheim-Weinheim wurde ein Potenzial von 2.900 Radfahrten pro Tag ermittelt.

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