Wirtschaft & Arbeit -

Stadtteiltag Wallstadt

Mannheims Stadtteile sind Bezugsorte des persönlichen Lebensumfelds und soziale Treffpunkte ihrer Bewohner*innen – aktuell besuchte Bürgermeister Thorsten Riehle den Stadtteil Wallstadt. Im Fokus des mehrstündigen Rundgangs standen der örtliche Einzelhandel sowie Handwerks- und Gewerbebetriebe – kurzum ein Querschnitt der lokalen Wirtschaft im Stadtteil. Patrick Schütz und Michael Müller, Firmenbetreuer der Wirtschaftsförderung, sowie Bürgerserviceleiter Florian Mattheier begleiteten den Rundgang.  Der Besuch in Wallstadt ist Teil einer losen Reihe, im Rahmen derer der Dezernent jeweils Themen aus seinem Zuständigkeitsbereich, die im Stadtteil anliegen, bearbeitet und dazu in Austausch mit den Akteur*innen tritt. 

Erste Station des Rundgangs war der Markthaus Lebensmittelmarkt, wo Marktleiterin Elfi Stadler die Gruppe empfing. In dem Inklusionsbetrieb arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung Hand in Hand. Insgesamt acht Beschäftigte sowie einen Auszubildenden zählt das „familiäre“ Team des Vollsortimenters, der alles anbietet, was man für den täglichen Bedarf benötigt. Unmittelbar daneben befindet sich der Hofladen Bossert, der Obst und Gemüse von Bauern aus der Region, Brot und eine Blumenecke bietet. Im Gespräch mit den Inhabern Anna und Pawel Baranek war zu erfahren, dass Kund*innen einen Einkauf im Hofladen und im Markthaus gerne miteinander verbinden, sodass beide Ladengeschäfte wechselseitig voneinander profitieren. 

Die Brillenmacher Wallstadt sind direkt gegenüber zu finden. Inhaber Michael Penczek gab nicht nur Einblicke in seinen Beruf als Optiker- und Hörakustikmeister, sondern nahm sich ebenso Zeit für ein Gespräch in seiner Funktion als Vorsitzender des knapp 50 Mitglieder umfassenden Bundes der Selbständigen Wallstadt (BdS). Die Gelegenheit für einen ausführlichen Austausch mit ihm bot sich während eines Stopps im Café Susa am Marktplatz. „Der BdS ist für uns ein enorm wichtiger Partner für einen organisierten Austausch zwischen Verwaltung und dem örtlichen Gewerbe. Dank seiner Vernetzung im Stadtteil bündelt der BdS die Kräfte und fungiert als Sprachrohr der Gewerbetreibenden“, betont Thorsten Riehle. 

Neben Publikumsmagneten des BdS wie das sommerliche Open Air Kino, der jährliche Weihnachtsmarkt sowie die Beteiligung an der Langen Nacht der Kunst und Genüsse, berichtet Penczek auch von Sorgen und Nöten des Gewerbevereins und seiner Mitglieder. So beispielsweise, wenn es darum gehe, die richtigen Ansprechpersonen für seine Anliegen innerhalb der Verwaltung zu finden. Patrick Schütz knüpfte daran an, indem er über die Möglichkeit informierte, Vertreter*innen der Wirtschaftsförderung generell zu Sitzungen des BdS hinzuzuladen, um Themen der Stadtverwaltung vorzustellen und gemeinsam zu besprechen. Michael Müller ergänzte, dass sich die Firmenbetreuer der Wirtschaftsförderung in einer koordinierenden Funktion als Lotsen in die Verwaltung begreifen. 

Aus dem Gespräch mit dem BdS-Vorsitzenden resultierte dann ganz unmittelbar ein Zwischenstopp bei Physiotherapie Schmidt. Aufgrund seiner versteckten Lage in einem rückwärtig gelegenen Hof, wurden bei dem Spontantermin Möglichkeiten der Beschilderung erörtert.  

Im Anschluss an den gemeinsamen Austausch im Café Susa ging es etwa 100 Meter weiter die Mosbacher Straße entlang zu dem gut sortierte Schreibwarenkiosk von Angela und Thomas Kluger. Daran anknüpfend dann in die neben der Grundschule gelegene, an individuellen Schätzen reiche Wallstädter Buchhandlung von Sabine und Max Kelchner. In dem Gespräch mit den Inhabern wurde deutlich, wie wichtig eine persönliche Beratung ist, aber auch, welche Herausforderungen ein verändertes Kaufverhalten mit sich bringt. 

Nach mehreren Stationen im Stadtteilzentrum führte der Weg in das Gewerbegebiet Wallstadt, wo Steinmetz und Bildhauer Mathias Benesch und Benjamin Hepp von Fiba Motorfahrzeuge – Handels GmbH Bürgermeister Riehle abschließend empfingen. 
 

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