Von der Löttechnik über chemische Verfahren bis hin zum Fahrzeugbau und der Programmierung von Robotern: Mit diesen und weiteren Themen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Johannes-Kepler-Gemeinschaftsschule im Rahmen der TRIO-Kooperation von Schule, TECHNOSEUM und dem Mannheimer Energieunternehmen MVV.

Im Juli erhielten die Teilnehmenden im Museum ihre Abschlusszertifikate. Die seit 2021 bestehende Kooperation ist Teil des MINTcon.-Projekts der Stadt Mannheim, mit dem die MINT-Bildung in der Metropolregion Rhein-Neckar gefördert wird. Die Abkürzung MINT steht für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Bei einer TRIO-Kooperation werden Partnerschaften aus je einer Bildungseinrichtung, einem außerschulischen Partner sowie einem Unternehmen gebildet. An dem TRIO aus TECHNOSEUM, Johannes-Kepler-Gemeinschaftsschule und MVV nahmen elf Schülerinnen und Schüler teil. Die Workshops wurden am TECHNOSEUM bzw. in der Lehrwerkstatt der MVV Energie AG durchgeführt. Das Besondere: Bei den Treffen waren auch Auszubildende des Energieversorgers dabei, die die Schülerinnen und Schüler in den Workshops unterstützen bzw. einige Workshops auch selbst durchführten.

„So haben junge Menschen die Möglichkeit, sich mit Gleichaltrigen zu MINT-Themen und beruflichen Möglichkeiten in diesem Feld auszutauschen“, erläutert Dr. Anke Neuhaus, Laborleiterin am TECHNOSEUM. „Mit diesem Angebot wollen wir mit unseren Partnern einen niedrigschwelligen Einstieg in technische und naturwissenschaftliche Berufsfelder bieten und gezielt das Interesse an Ausbildungsberufen und Studienfächern im MINT-Bereich wecken“, so Alina Heumannskämper vom Fachbereich Bildung der Stadt Mannheim.

Das Zertifikat, das alle Teilnehmenden am Ende des Kurses erhalten, soll nicht zuletzt Türen öffnen auf der Suche nach einem Praktikums- oder Ausbildungsplatz.