TURLEY zur B38 geöffnet
Die Entwicklung von TURLEY schreitet voran. Parallel zur Bebauung der Baufelder 4 und 5 hat die städtische Entwicklungsgesellschaft MWSP den Straßenendausbau der Heinrich-Wittkamp-Straße fertiggestellt und die wichtige direkte Anbindung an die Friedrich-Ebert-Straße (B38) geschaffen.
Im März 2022 war die Maßnahme zum Endausbau gestartet, die unter anderem die Aufbringung der finalen Asphaltschicht, die Herstellung der Gehwege und Bodenmarkierungen und die Ausstattung des Straßenraums mit Verkehrszeichen beinhaltet. Mit der Fertigstellung durch die MWSP und Inbetriebnahme der neuen Ampelanlage durch die Stadt Mannheim ist die Heinrich-Wittkamp-Straße nun für den Verkehr freigegeben. Damit ändert sich das Bild von TURLEY sichtbar: Wo früher umzäuntes Kasernenareal war, ist heute ein urbanes Wohnquartier und neues Stück Mannheim entstanden, das durch die Mischung aus Denkmalschutz und Neubau besticht und sich in das bestehende Stadtgefüge integriert.
Mit der Inbetriebnahme des Anschlusses ändert sich auch die Verkehrssituation auf der B38. Eine Ampelanlage sichert den Radverkehr und Fußgängerüberweg. In der Regel wird der Verkehr der B38 bevorzugt. Für die Rechtsabbieger aus der Heinrich-Wittkamp-Straße schaltet die Ampel mit Hilfe einer Induktionsschleife auf grün.
Anlässlich der Öffnung betont Baubürgermeister Ralf Eisenhauer: „Die Konversion verändert Mannheims Stadtbild sichtbar und schafft neue Bezüge und Verbindungen. Dies unterstreicht die heutige Öffnung der Heinrich-Wittkamp-Straße auf TURLEY, der ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Kaserne. Mit diesem neuen Anschluss an die Friedrich-Ebert-Straße wird die Erreichbarkeit von der B38 für alle Verkehrsarten verbessert.“
Achim Judt, Geschäftsführer der MWSP, ergänzt: „Die Integration der Konversionsflächen in das bestehende Mannheimer Stadtgefüge ist wesentliche Aufgabe unserer Entwicklung. Wir freuen uns, dass mit der heutigen Öffnung von TURLEY zur B38 eine deutlich verbesserte Anbindung des Areals an das Straßennetz erfolgt ist und damit die Qualität der innenstadtnahen Lage und Erreichbarkeit, insbesondere für unsere Bewohner*innen, vollständig wirksam wird.“
Das Verkehrskonzept für TURLEY sieht vor, dass das Quartier frei von Durchgangsverkehren bleibt. Entsprechend werden über die Heinrich-Wittkamp-Straße vornehmlich die Adressen der neu bebauten Baufelder 4 und 5 erreicht. Die Zufahrt zum Turleyplatz und den denkmalgeschützten Gebäuden ist nicht möglich. Auch die Durchfahrt der Marianne-Cohn-Straße wird durch Poller verhindert. Mit Herstellung der neuen Zu- und Abfahrt wird die bisherige Verkehrsführung über die Grenadierstraße entlastet.
Hintergrund:
Das 12,6 ha große TURLEY Areal wurde 2012 von der MWSP erworben und wird seither als urbanes, hochwertiges Quartier für etwa 1.700 Bewohnerinnen und Bewohner entwickelt. Rund 850 Menschen haben bereits auf TURLEY ihr neues Zuhause gefunden.