Der Gemeinderat hat heute einstimmig beschlossen, die kulturelle Bespielung der U-Halle mit 47.119 Euro zu fördern. Die finanziellen Mittel werden aus dem Etat des Kulturamtes bereitgestellt. Weitere 20.000 Euro werden jeweils hälftig über eine Spende sowie Sponsoring erbracht. Eine Testphase an zwei verlängerten Wochenenden im September soll zukünftige Nutzungsperspektiven aufzeigen. Das Team von NEXT Mannheim wird für diesen Zeitraum ein Musik- und Veranstaltungsprogramm ausarbeiten.  

„Die letzten Jahre haben gezeigt, wie dringend wir Freiflächen für Musik- und Kulturveranstaltungen benötigen – hier bietet sich uns eine einmalige Gelegenheit“, betont Kulturbürgermeister Thorsten Riehle und führt aus: „Wir wollen etwas BUGA-Feeling auf Spinelli zurückbringen. Ganz gleich, ob Konzert, Comedy oder Matinée – mit Blick auf das Programm ist es uns wichtig, für alle Generationen ein Angebot zu machen. Wir möchten den Bedürfnissen von Familien mit Kindern genauso wie denen älterer Menschen Rechnung tragen.“

Konkret sehen die Planungen vor, im nordwestlichen Ende der U-Halle, dort wo sich während der BUGA der Kunsthandwerkermarkt befand, eine Bühne aufzustellen. Der Blick von der Bühne ins Publikum geht nach Osten in Richtung Hallenbebauung, um Schallemissionen zur Freifläche hin zu minimieren. Riehle unterstreicht: „Es ist ein Testlauf. Uns geht es darum, die Wünsche der Menschen, das Gelände zu nutzen, mit ökologischen Erfordernissen in Einklang zu bringen. Die Erkenntnisse aus dieser Testphase werden wir bündeln, um anderen Veranstaltern partnerschaftlich unter die Arme zu greifen.“ In der Testphase soll erprobt werden, unter welchen Umständen in Zukunft Veranstaltungen in der U-Halle stattfinden können. Dabei spielen Finanzierungskonzepte – vom klassischen Eintritt bis hin zu Solidaritätsbeiträgen – genauso eine Rolle wie Maßnahmen zur Reduzierung möglicher Einflüsse auf das Umfeld bspw. Nutzung modernster Ton-Systeme.

Das Programm wird zu gegebener Zeit der Website https://next-mannheim.de veröffentlicht.