VAG - seit 150 Jahren mit Mannheim verbunden
„Was Tempo für Papiertaschentücher ist“, ist die VAG für Groß-Armaturen. In dieser Woche besuchten Oberbürgermeister Christian Specht, Bürgermeister Dr. Volker Proffen, Wirtschaftsbürgermeister Thorsten Riehle, Bürgermeister Ralf Eisenhauer sowie die städtischen Vertreter*innen der Wirtschaftsförderung und des Local Green Deal (LGD) das weltbekannte Unternehmen am Hauptsitz Mannheim. Mit rund 200 Mitarbeitenden am Standort in Mannheim ist der Marktführer den Mannheimer*innen von früher als „Bopp & Reuther“ bekannt. Weltweit hat die VAG Gruppe mehr als 1000 Beschäftigte und einen Umsatz von rund 200 Millionen Euro.
Oberbürgermeister Specht war beeindruckt von der Vielfalt und Präzision in der Herstellung der tonnenschweren Armaturen, die bei dem Unternehmensbesuch präsentiert wurden: „Der Waldhof und die VAG gehören einfach zusammen und VAG zeigt überzeugend, welche Entwicklungen und langfristige Bestandssicherung im internationalen Wettbewerb möglich sind - mit fachlicher Spezialisierung, Innovationen, dem Gespür für Veränderungen, Kompetenz und der Entwicklung von Spezialwissen.“
Dr. Jan Nopper, President & CEO, führte zusammen mit Marcel Erné, Director Global Marketing und Pricing, durch die Produktionshallen. „Alles, was groß und kompliziert ist, wird in Mannheim hergestellt“, so das Credo des Unternehmens. Schwerlasttransporte beginnen in Mannheim und gehen auf dem Wasserweg an ihre weltweiten Bestimmungsorte. Die Logistik kann dabei durchaus zur Herausforderung werden.
Ein kurzer Blick auf die Firmengeschichte von über 150 Jahren, ein faszinierender Rundgang durch die Produktionshallen und die gewaltigen Prüfstände machten deutlich, welches Themenfeld und welche Verantwortung gerade für den Bereich des Klimaschutzes und der nachhaltigen zukunftssichernden Wasserversorgung weltweit hier in Mannheim getragen und begleitet wird.
Im eigenen Besucherzentrum im Werk, entstanden unter anderem in Zusammenarbeit mit dem MARCHIVUM, finden sich Besucher- und Informationsangebote für Kund*innen, Planungsbüros, Schulen und auch für die Feuerwehr. Diese lassen die Kraft des Wassers und seine effiziente, ressourcenschonende Verteilung über regionale Transportleitungen und kommunale Trinkwassernetze durch Armaturen sichtbar werden. Die zumeist unsichtbare Welt der Wassernetze wurde sichtbar – auch unter den Hydranten und Hausanschlüssen, den tonnenschweren Schiebern und Klappen.
Übrigens: auch über 100 Jahre alte Armaturen, auch wenn sie bereits unter Denkmalschutz stehen, sind heute noch in Betrieb und werden gewartet oder aufbereitet – eine besondere und gerne angenommene Herausforderung für die Experten der VAG. Spannend die Vergleiche: Ein durchschnittlicher Gartenwasserschlauch hat 1,5 Zentimeter Durchmesser, die VAG-Armaturen von wenigen Zentimetern bis zu 4 Metern, mit den entsprechenden technischen Herausforderungen, die diese Durchflussmengen und Druckverhältnisse erzeugen.
Beispiele für die Einsatzgebiete der VAG-Produkte gibt es unzählige. „Jeder, der in Europa den Wasserhahn öffnet, kann davon ausgehen, dass das kostbare Wasser auf seinem Weg durch Armaturen von VAG geleitet worden ist. Und dies auch mit Armaturen aus Mannheim,“ so Marcel Erné. Neben Produkten unter den Straßen Mannheims sind Armaturen unter anderem in Stauseen in Schottland oder in der Wasserversorgung von ganzen Städten im Mittleren Osten zu finden, aber auch die Aufarbeitung von über 100 Jahre alten Armaturen, die weiter am Walchensee in Betrieb sind.
Globale Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen
Erfahren Sie mehr über die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen