„Velo-city“ 2024 in Gent
Die „Velo-city“, der weltgrößte Radgipfel der „European Cyclists’ Federation“ (ECF), fand dieses Jahr in der belgischen Stadt Gent statt. Mehr als 1.500 Teilnehmende aus rund 60 Ländern – darunter auch der für Verkehrsplanung zuständige Mannheimer Bürgermeister Ralf Eisenhauer – befassten sich drei Tage lang mit der Zukunft des Radfahrens.
Unter dem Motto „Radfahren verbindet“ stand die Konferenz ganz im Zeichen von Verbindungen: Denn kaum ein anderes Fortbewegungsmittel verbindet Stadtteile, Regionen, Menschen und Transport so gut wie das Fahrrad. Die 250.000-Einwohner-Stadt Gent beeindruckte mit mehr als 500 Kilometern Radnetz, von denen allein knapp 200 Kilometer erst in den Jahren nach 2010 hinzugekommen waren.
„Gent hieß die weltweite Vernetzung zu Radverkehr und Radkultur willkommen und zeigte, dass die Stadt seit vielen Jahren kluge Entscheidungen getroffen hat – mit großem Erfolg: Wir erlebten einen hohen Fuß- und Radverkehrsanteil, einen guten ÖPNV, eine belebte Innenstadt und eine hohe Lebensqualität. Ich habe viele Impulse mit nach Hause genommen“, sagt Ralf Eisenhauer.
Mit dem Masterplan Mobilität 2035 erarbeitet die Stadt unter Beteiligung der Bürgerschaft den Handlungsrahmen und die Strategien für zukunfts- und klimagerechtes Mobilitätsverhalten. Auch in Mannheim soll das bestehende rund 290 Kilometer lange Radroutennetz durch hochwertige Radschnellwege, ermittelte Radvorrangrouten und Hauptrouten (von der Innenstadt ausgehend sowie stadtteilverbindend) erweitert werden.
Die „Velo-city“ 2025 wird von der Stadt Gdansk (Polen) ausgerichtet.
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