Verleihung des Julie Bassermann Preises 2024
Am Donnerstag, 27. März, wurde zum zweiten Mal der Julie Bassermann Preis der Stadt Mannheim verliehen. Mit dem Preis werden herausragende wissenschaftliche Arbeiten im Bereich „Frauen in Führungspositionen“ an der Universität Mannheim ausgezeichnet.
„Dieser Preis würdigt hervorragende Leistungen in der wissenschaftlichen Forschung zum Thema Frauen in Führungspositionen und deren Relevanz für die Wirtschaft. Indem wir die Talente und Fähigkeiten von Frauen fördern, investieren wir in eine nachhaltige und prosperierende Zukunft für unsere gesamte Gesellschaft“, so Bürgermeister Thorsten Riehle. Die Sichtbarkeit von Frauen im wissenschaftlichen Kontext fehle zu häufig, so Riehle weiter. Insofern sei der Preis ein wichtiger Bestandteil in der städtischen Strategie, Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft zu stärken.
Prämiert werden mit dem Julie Bassermann Preis betriebswirtschaftliche Arbeiten, die den Gender-Gap im Bereich „Frauen in Führungspositionen“ und seine Beseitigung innovativ beleuchten. Vergeben wird der Preis in den Kategorien „Dissertationen“ und „Bachelor-/Masterarbeiten“.
Dieses Jahr wurden Dr. Aline Lanzrath mit ihrer Dissertation „Talent- und Diversitätsmanagement im Vertrieb – Eine empirische Untersuchung der Erfolgsfaktoren für die Gewinnung und Bindung von Vertriebstalenten“ und Lea Rose mit ihrer Bachelorarbeit „Gender Differences in Coopetition (Geschlechtsspezifische Unterschiede im kooperativen Wettbewerb)“ prämiert. Die Preisträgerinnen erhielten ein Preisgeld von 1.200 und 800 Euro.
Der Julie Bassermann Preis wird im Zuge der Umsetzung der „Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf kommunaler und regionaler Ebene“ in Mannheim vergeben. Ausgelobt wird der Preis von der Gleichstellungsbeauftragten und dem Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim und durch die Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim fachlich begleitet.
Hintergrund:
Benannt wurde dieser Preis nach der Mannheimer Stadttochter Julie Bassermann (1860-1940), die mit ihrem persönlichen Engagement und ihrer Tätigkeit innerhalb des Vereins „Frauenbildung – Frauenstudium“ maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Baden als erster deutscher Staat im Jahre 1900 die Universitäten für Frauen öffnete.
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