Volksbund Mannheim
Erinnerungskultur ist seit über 100 Jahren Thema des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge. Eine Aufgabe, die heute so aktuell ist, wie im Gründungsjahr der Mannheimer VdK-Ortsgruppe im Jahr 1921. Umso mehr freute sich Bürgermeister Michael Grötsch deshalb, dass die Spitze des Vereins nahtlos besetzt worden ist. Mit Alexander Manz als Vorsitzendem des Mannheimer Kreisverbandes und Geschäftsführer Julian Keil erfüllen zwei erfahrene Männer dieses Ehrenamt. Sie erhielten ihre Ernennungsurkunde von Grötsch und dem Geschäftsführer des Volksbund-Bezirksverbandes Nordbaden, Volker Schütze.
„Gerade die Erinnerungs- und Friedensarbeit Volksbundes zeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement ist“, betonte Grötsch im Rahmen der förmlichen Ernennung. Eine Aufgabe, der sich der Volksbund von Anfang an verschrieben habe, auch wenn zunächst noch von „Kriegshelden“ und erst später von Kriegsopfern die Rede war. Aber seit dem zweiten Weltkrieg gilt die Erinnerung allen Opfern von Krieg und Gewalt. Ein Thema, das seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine eine brutale Aktualität gewonnen habe.
Grötsch freute sich deshalb über den nahtlosen Übergang, der durch Alexander Manz und Julian Keil gelungen ist und dankte außerdem dem ehemaligen Geschäftsführer Günter Schramm und dem bisherigen Vorsitzenden Alexander Fleck für die geleistete Arbeit – zumal sich beide weiter in der Erinnerungskultur etwa im Rahmen der Gedenkveranstaltungen zum Volkstrauertag, einbringen wollen.
Manz und Keil wollen an die Arbeit anknüpfen, haben dafür auch schon Kontakt zum Eigenbetrieb Friedhöfe aufgenommen. „Wir wollen die Erinnerungskultur gerade unter Jugendlichen stärken“, kündigte Manz an. „Wir freuen uns auf die Aufgabe und über die Unterstützung durch die Stadt Mannheim“, dankte er auch im Namen seines Kollegen.
Volker Schütze freute sich ebenfalls über geräuschlosen Wechsel, der in Mannheim gelungen ist. „Gerade auf dem Feld der Erinnerungskultur ist es nicht leicht, ehrenamtliches Engagement zu generieren.“ Um so erfreulicher sei die Unterstützung durch die Stadtverwaltung, die zeige, dass ihr die Erinnerungskultur wichtig ist, so der Bezirks-Geschäftsführer. „Das ist ein gutes Zeichen in die Stadtgesellschaft.“
Eine Unterstützung, die für den gesamten Bereich des ehrenamtlichen Engagements gelte, unterstrich Grötsch: „Der Gemeinderat stärkt dieses Engagement ausdrücklich!“
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