Vom 10. bis 28. Januar 2024 findet erstmals eine Handball-Europameisterschaft der Männer in Deutschland statt. Neben Berlin, München, Köln, Düsseldorf und Hamburg ist auch Mannheim Austragungsort des sportlichen Großereignisses.

In der SAP Arena finden vom 11. bis 16. Januar zwölf Vorrundenspiele von zwei Gruppen statt. In dieser Zeit sind acht Nationalmannschaften zu Gast in Mannheim: Schweden, Kroatien, Österreich, Bosnien-Herzegowina, Rumänien, Niederlande, Spanien und Georgien. Rund einen Monat vor Beginn der EHF EURO 2024 Handball haben Oberbürgermeister Christian Specht, Sport-Bürgermeister Ralf Eisenhauer, Daniel Hopp, Geschäftsführer der SAP Arena, und Thomas Zimmermann, Vorstand Marketing & Kommunikation Deutscher Handballbund e.V., bei einem Pressegespräch einen Überblick über die Veranstaltung in Mannheim gegeben.

„Die EHF EURO 2024 Handball ist eine hervorragende Möglichkeit, die Sportstadt Mannheim einem internationalen Publikum zu präsentieren und unsere europäischen Nachbarn zusammenzubringen“, sagte Oberbürgermeister Christian Specht. „Dafür planen wir zum Beispiel einen Empfang der Botschafter unserer Gastnationen im Rathaus, zu dem wir auch Mannheimer Vertreter der jeweiligen Länder einladen werden.“ Für Handball-Fans aller Nationen wird auf dem Paradeplatz in der Fußgängerzone ein zentraler Anlaufpunkt eingerichtet. Ansprechpartner im FutuRaum-Container geben dort Informationen zu touristischen Highlights, Gastronomie und Handel in Mannheim. Außerdem wird eine Umfrage unter den Besuchern durchgeführt. „Wir wollen mehr darüber erfahren, welchen Eindruck unsere Gäste von Mannheim gewinnen, was sie über unsere Stadt wissen und welche Erwartungen sie von ihrem Besuch haben“, erklärte Specht. Eine ähnliche Umfrage mit Schwerpunkt auf Sportevents führt das Stadtmarketing auch an seinem Stand in der SAP Arena durch. „Darüber hinaus stehen wir in Gesprächen mit dem City-Einzelhandel, die EHF EURO 2024 für seine Kundenansprache intensiv zu nutzen“, so Specht.

Auf die Bedeutung des Events für die Region ging Thomas Zimmermann, Vorstand Marketing & Kommunikation des Deutschen Handballbunds, ein: „Mit der EHF EURO 2024 bringen wir das Beste und die Besten des Handballs zusammen. Und daraus wollen wir das Beste machen. In Mannheim werden wir großen Sport mit Weltklasse-Handballern, Top-Teams wie Spanien und Schweden und einem starken Organisationsteam rund um die SAP Arena erleben. All das soll in der Metropolregion Rhein-Neckar begeistern und motivieren, bei dieser fantastischen Sportart zu bleiben: als Fan, als Aktiver, Trainer oder Unterstützer. Dies Turnier ist im Jahrzehnt des Handballs ein Highlight, mit dem wir unseren Sport noch fester in der Gesellschaft verankern wollen. Handball soll über den Januar hinaus zu DEM Gesprächsthema werden.“

Daniel Hopp, Geschäftsführer der SAP Arena, führte aus: „Es erfüllt uns mit großem Stolz, Teil der Men’s EHF EURO 2024 zu sein und ein weiteres Stück Handballgeschichte mitschreiben zu dürfen. Wir freuen uns auf Spitzenhandball, kollektives Mitfiebern und die ganz großen Emotionen. Um den Fans ein intensives, möglichst umfangreiches und unvergessliches Erleben der Handball-Europameisterschaft zu ermöglichen, haben wir uns etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Eine direkt an der SAP Arena liegende Fanzone, in der – eingebettet in ein musikalisches Rahmenprogramm – Spiele anderer Austragungsorte in Form eines Public Viewings übertragen werden.“

Zum Schluss wies Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer auf die Tradition großer Sportveranstaltungen in Mannheim hin: „Die Men’s EHF EURO 2024 setzt die Reihe internationaler sportlicher Großevents in Mannheim fort. Nach der erfolgreichen Faustball-Weltmeisterschaft in diesem Jahr freuen wir uns sehr auf die Men’s EHF EURO 2024 und die Weltmeisterschaft im Tauziehen im kommenden Jahr. 2027 werden wir neben Düsseldorf einer von zwei Spielorten der Eishockey-Weltmeisterschaft in Deutschland sein.“ Er betont: „Mannheim ist eine Stadt des Sports. Wir haben mehr als 270 Vereine mit rund 62.000 Mitgliedern, von denen viele auf nationaler Ebene präsent sind. Damit ist der Sport die größte gesellschaftliche Bewegung unserer Stadt. Dem entsprechend verfügen wir über die notwendige Infrastruktur für eine derartige Großveranstaltung: Mit der GBG-Halle und der Herbert-Lucy-Halle stehen gleich zwei städtische Sporthallen für das Training der Nationalmannschaften zur Verfügung.“

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