Urban Lab Barrierefreiheit und Inklusion, Urban Thinkers Campus 2017, Stadthaus N1, Ratssaal
Themenschwerpunkt:
Kommunikation für die Teilhabe (participation) und den Zusammenhalt (cohesion) in der Stadtgesellschaft
Samstag 21.10.2017 von 13:30 bis 18:00 Uhr (inklusive Plenum)
Moderation: Prof. Dr. Astrid Hedtke-Becker, Fakultät für Sozialwesen, Hochschule Mannheim
Eröffnung und Würdigung des Forums Behinderung
Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim
Ursula Frenz, Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen
Vortrag:
Weltweite Chancen und Barrieren für eine inklusive Gesellschaft
Gabriele Weigt, Geschäftsführung bezev e.V. (Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit, Essen)
Expertenstatements: Partizipation und Teilhabe
- Neue Kommunikationsmöglichkeiten für eine inklusive Gesellschaft: Chancen und Risiken der modernen, digitalen Welt - Prof. Dr. Giovanni Lamura, Italienisches Zentrum für Alternsforschung in Ancona (INRCA – Istituto Nazionale di Riposo e Cura per Anziani), Ancona/Italien
- Selbsthilfe und Beratung von gehörlosen Menschen in der AIDS-Hilfe - Marcel Wichmann, Taubblindenassistent im Berufsverband für gehörlose und hörende Taubblinden Assistenten, engagiert in der Deutschen Aidshilfe, Essen
- Die richtige Sprache finden – Stärkung durch Beratung und Training auf Augenhöhe - Borghild Strähle, Selbstbehauptungstrainerin für Menschen mit Behinderung, Antidiskriminierungsnetzwerk Reutlingen/Tübingen
Offenes Panel - Diskussion
Mannheimer Perspektiven
Was sind die Herausforderungen des Themas?
16:30 Ergebnisse der Arbeitsgruppen/Urban Labs werden im Plenum des UTC vorgestellt
Gebärdensprachdolmetscher*innen und barrierefreier Tagungsraum sind eingeplant
Das Urban Lab Inklusion und Barrierefreiheit mit dem Themenschwerpunkt "Kommunikation für die Teilhabe und den Zusammenhalt in der Stadtgesellschaft“ ist ein Forum, um die Aspekte zu beleuchten, vor welchen Herausforderungen die Menschen bei der Digitalisierung heute stehen. Beseitigt eine Welt grenzenloser Kommunikation alle Barrieren und lässt keine Gruppe zurück? Neben räumlichen Barrieren besteht die Gefahr, dass Teilhabe aller an der lokalen Demokratie und im Alltag durch abwertende Denkmuster gegenüber der Vielfalt der Menschen und die steigenden Anforderungen neuer Bildungs- und Kommunikationsformate behindert wird.
Wie ist, insbesondere unter Betrachtung der 2030-Agenda für eine nachhaltige Entwicklung und deren 17 globalen Nachhaltigkeitszielen, mit dieser Problematik umzugehen? Welche Strategien braucht es, um eine in jeder Hinsicht barrierefreie Stadt und einer inklusiven Gesellschaft zu realisieren?
13:30 Beginn
18:00 Ende