Neuer Radweg in der Augustaanlage

Seit September 2021 hat die Stadt Mannheim in ihrem „21-Punkte Handlungsprogramm Radverkehr“ die Augustaanlage für den Radverkehr ausgebaut. Auf beiden Seiten dieses repräsentativen Stadtentrées stehen jetzt durchgängige Fahrradstreifen bereit. Im Dezember 2024 wurde der neue Radweg von Oberbürgermeister Christian Specht und Elke Zimmer, Staatsekretärin im Verkehrsministerium Baden-Württemberg, feierlich eingeweiht.

„Ab sofort kann man die eindrucksvolle, rund 1,2 Kilometer lange Einfahrt in unsere Stadt vom Planetarium bis zum Wasserturm auch mit dem Fahrrad sicher und komfortabel nutzen und erleben“, erklärt Oberbürgermeister Christian Specht. „Die neuen Radwege in der viel befahrenen Augustaanlage sind ein weiteres wichtiges Stück Infrastruktur für die Verkehrswende und machen das klima- und umweltfreundliche Verkehrsmittel Fahrrad noch attraktiver.“

Staatssekretärin Elke Zimmer betont: „Die Augustaanlage ist ein zentrales Element der Mobilität und des Stadtbildes in Mannheim. Mit den Radstreifen an der modernisierten Augustaanlage wird nicht nur die Verkehrsinfrastruktur verstärkt und verbessert, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung geleistet. Radfahren wird zu einer attraktiven, schnellen und sicheren Option für den Alltag. Die Augustaanlage ist ein gelungenes Beispiel für die Verbindung von klima- und fahrradfreundlicher Mobilität, Umweltschutz und Lebensqualität.“

Umbau in zwei Bauabschnitten 

Der erste Bauabschnitt von der Schubertstraße bis zur Mollstraße wurde von September 2021 bis November 2022 umgesetzt. Bevor der Umbau in die „BUGA-Pause“ ging, wurden in diesem Bereich die Fahrradstreifen auf den stadteinwärts und stadtauswärts führenden Fahrspuren der Augustaanlage erneuert. Von Juli bis Ende November 2024 folgte der zweite Bauabschnitt von der Mollstraße bis zum Friedrichsplatz. 

Der Umbau hat sich nicht nur auf die Fahrradstreifen beschränkt: Gleichzeitig wurden die Parkstände entlang der Straße neu geordnet, die Fußwege barrierefrei ausgestaltet, die Versorgungsleitungen für Strom, Wasser und Telekommunikation und die Beleuchtung erneuert. Außerdem wurden die Staudenbeete vor dem Kunstverein mit insektenfreundlichen und artenreichen Stauden, Gräsern und Blumen neu bepflanzt, eine zweite Insektenweide ist durch die Entsiegelung einer Fläche an der Werderstraße entstanden. Darüber hinaus wurde am Ende der Augustaanlage die Wendemöglichkeit vor dem Friedrichsplatz saniert. Jetzt fließt der Verkehr dort nicht mehr über Pflastersteine, sondern über eine ebene Betonfahrbahn.

Die Maßnahme kostet insgesamt rund 6,8 Millionen Euro, davon tragen das Land Baden-Württemberg rund 949.000 Euro und der Bund rund 995.000 Euro aus Fördermitteln bei.

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