Aus „Smart Production“ wird „Smart Industries“
Digitalisierung. Nachhaltigkeit. Und dann auch noch Transformation…Wie ist das alles zu schaffen?
Der „Mannheim-Würfel“ ProxiCube zur Messung der Luftqualität, welcher 2021 der Öffentlichkeit präsentiert wurde und inzwischen international bekannt ist, ist nur ein Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit und Produktentwicklung im Rahmen des regionalen Netzwerks Smart Production aus Mannheim. Seit seiner Gründung durch den Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung im Jahr 2016 liegt der Fokus des Netzwerks auf der Digitalisierung im Produktionsumfeld.
Zukünftig geht das Netzwerk einen Schritt weiter und richtet seinen Blick auf die Synergie von Nachhaltigkeit und Digitalisierung – also die doppelte große Transformation der kommenden Jahre – und die gesamte Wertschöpfungskette. Bei der Veranstaltung „The NeXt Level“ am 7. März im MARCHIVUM präsentierte das Netzwerk seine inhaltliche Neuausrichtung unter dem neuen Namen „Netzwerk Smart Industries“ gepaart mit neuem Logo und Außenauftritt vor rund 100 Gästen aus Unternehmen, Hochschulen, Forschungsinstituten, Institutionen und Politik. Inhaltlich ging es um die Fragen, warum Nachhaltigkeit ohne Digitalisierung nicht funktioniert, wie Unternehmen mit nachhaltiger Digitalisierung die Resilienz ihres Business stärken und wie die nachhaltige Transformation die Wettbewerbsfähigkeit verbessert.
Die Digitalisierung ist dabei die Grundlage zur Verwirklichung von Nachhaltigkeitszielen, die laut Bitkom CO2-Minderungen von bis zu 50 Prozent der erforderlichen Reduktion für das Erreichen der deutschen Klimaziele ermöglicht – durch datengetriebene Effizienzsteigerung oder digitale Innovationen. Neun von zehn Unternehmen setzen ihre Klimaziele mit digitalen Technologien um – stehen in der Praxis jedoch auch große Herausforderungen gegenüber, die mit diesem Transformationsprozess verbunden sind.
„Die vielfältigen Herausforderungen einer digitalen und nachhaltigen Transformation können wir besser, schneller und effizienter meistern, indem wir voneinander und miteinander lernen und gemeinsam nach Lösungen für ähnliche Anforderungen suchen. Als gelebtes Netzwerk und Plattform von Expert*innen ist das Netzwerk Smart Industries für Unternehmer*innen ein wichtiger Partner auf dem Weg in eine nachhaltige und digitale Zukunft“, betont Wirtschaftsbürgermeister Thorsten Riehle.
Christiane Ram, Leiterin der Mannheimer Wirtschaftsförderung und Vorstandsvorsitzende des Netzwerks, erklärt: „Um diesen Themen gerecht zu werden, wurde 2023 intensiv an einer Neuausrichtung des Netzwerks gearbeitet, der Satzungszweck entsprechend angepasst und im Rahmen der Mitgliederversammlung der Vereinsname von ´Smart Production` in ´Netzwerk Smart Industries` geändert. Auch beim Außenauftritt geht das Netzwerk neue Wege.“
Neben der Mannheimer Wirtschaftsförderung und dem Rhein-Neckar-Kreis engagieren sich zwischenzeitlich mehr als 50 Unternehmen, Hochschulen und Institutionen im Netzwerk Smart Industries aktiv. Das Netzwerk hat zum Ziel, die branchenübergreifende Vernetzung von Menschen über die gesamte Wertschöpfungskette, von der Fertigung über den Vertrieb bis hin zur Logistik zu fördern.
Mit Dr. Gunther Kegel, ZVEI-Präsident sowie CEO der Pepperl + Fuchs Gruppe und einer der Vordenker der industriellen Digitalisierung, konnte ein Top-Speaker aus der Branche gewonnen werden. Kim Hirsch, Head of Brand & Communication bei Osapiens, Gewinner des deutschen Gründerpreises für Start-ups 2022, sprach über das Thema Nachhaltigkeit durch Digitalisierung. Der Mannheimer Zauberkünstler Linus Faber sorgte für die künstlerische Unterhaltung der Gäste, indem er das neue Netzwerklogo aus der Sicht eines Zauberers thematisierte. Anschließend gab es Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich über aktuelle Themen aus der Industrie auszutauschen.
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Pressekontakt – V.i.S.d.P.
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