Erfolgreiche Freiwilligentage in Mannheim
10 Tage, 42 Projekte, rund 800 Freiwillige und ein Motto – „Wir schaffen was!“: Das ist allein in Mannheim die Bilanz der neunten Auflage der Freiwilligentage der Metropolregion Rhein-Neckar, die vom 21. bis 30. September stattgefunden haben. Die Teilnehmenden haben renoviert, gegärtnert, gebaut und sich für soziale Zwecke engagiert.
„Die Freiwilligentage zeigen eindrucksvoll, was mit gemeinsamem Einsatz möglich ist und wie vielfältig Bürgerschaftliches Engagement sein kann“, betont Oberbürgermeister Christian Specht. „Dass wir in Mannheim in diesem Jahr, das ich zum Ehrenamtsjahr ausgerufen habe, die Zahl der verwirklichten Projekte verdoppeln konnten, ist ein besonderer Erfolg und verdeutlicht wie wichtig gesellschaftliches Engagement ist“, erläutert OB Specht weiter. Specht hatte zum Start der Aktion am 21. September insgesamt drei Projekte besucht, sich mit Freiwilligen und Hauptamtlichen ausgetauscht und vor Ort selbst mit angepackt.
Die Auftaktveranstaltung der Freiwilligentage der Metropolregion Rhein-Neckar fand am Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium in Mannheim statt. Dort begann auch der Rundgang des Oberbürgermeisters. Die engagierten Schülerinnen und Schüler zeigten dem OB ihre Entwürfe, die sie später mit viel Farbe und Kreativität an der Neckarauer Unterführung in der Nähe des Seilwolff Centers anbrachten. Dabei wurden sie unterstützt von den Projektinitiatorinnen und -initiatoren der Traum-Schmiede. Das Projekt soll den Jugendlichen eine Stimme für ihre positiven Visionen geben.
Danach war Specht zu Gast beim Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte und griff zusammen mit zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern bei der Verschönerung des Erlebnisgartens selbst zur Schaufel. So entstand eine „Quasselecke“, die die Menschen mit Behinderungen und ihre Betreuungspersonen künftig zum Verweilen und gemeinsamen Austausch einlädt.
Zum Abschluss der Tour ging es für den Oberbürgermeister zu „Schönau spricht“, einem Dialogformat, dass die Nachbarschaft ins Gespräch miteinander bringen möchte, um das gesellschaftliche Miteinander zu stärken.
Auch an den darauffolgenden neun Tagen wurden zahlreiche Projekte tatkräftig umgesetzt. So entstand beispielsweise bei Young Caritas mit Unterstützung der freiwilligen Helferinnen und Helfer Moderne Kunst im Alter, beim Forum Franklin wurde ein Spielenachmittag mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Pflegeheims veranstaltet, rund um das Mannheimer Markthaus wurde die Begrünung frisch bepflanzt und in mehreren Stadtteilen fanden Müllsammelaktionen statt.
Der Freiwilligentag ist auch ein Beitrag zur Erreichung des Leitbilds Mannheim 2030, wonach sich Mannheim unter anderem durch eine starke Stadtgesellschaft auszeichnen soll. „Die ehrenamtlich Engagierten übernehmen Verantwortung, gestalten unsere Mannheimer Gesellschaft und sorgen für Zusammenhalt“, erklärt Oberbürgermeister Specht und dankt allen, die sich an den Freiwilligentagen oder darüber hinaus ehrenamtlich engagieren: „Damit stärken sie nicht nur das Gemeinwohl, sondern gleichzeitig auch unsere Demokratie.“
Die Freiwilligentage sind eine Veranstaltung des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar. Die Koordination in Mannheim unterstützt die Beauftragte für Bürgerschaftliches Engagement der Stadt Mannheim, Sarah Schmitt: „Wer sich über den Freiwilligentag hinaus ehrenamtlich engagieren möchte, findet eine breite Auswahl beim Mannheimer MITWIRK-O-MAT.“ Unter https://mitwirk-o-mat.de/mannheim können Interessierte nach dem Prinzip des Wahl-O-Mat den für sie passenden Verein finden.
Der nächste Freiwilligentag findet im September 2026 statt.
Bilder von den Projekten sind hier zu finden.
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