FutuRaum: Gewinnerprojekte des Fassadenbegrünungswettbewerbs gekürt
Preisgelder gehen an zwei größere Begrünungsprojekte in der City – K1 Karree und D2 Sparkasse
Die Mannheimer City hat einen Versiegelungsgrad von 96%, die Innenstadt derzeit 86%. Um die Aufenthaltsqualität der Mannheimer Innenstadt zu erhöhen und die Gesundheit ihrer Bewohner zu schützen, müssen Anpassungsmaßnahmen an den voranschreitenden Klimawandel, wie Gebäudebegrünungen und Entsiegelungen, vorgenommen werden. Fassadenbegrünungen können hier Teil der Lösung sein.
Daher riefen Klimaschutzagentur und FutuRaum einen Fassadenbegrünungs-Wettbewerb aus, bei dem sich bis Eigentümer von Gebäuden in der Mannheimer City (Fressgasse, Planken, Breite Straße, Kunststraße, Teile der G-H Quadrate) bewerben konnten. 60.000 Euro Preisgeld aus dem bundesgeförderten Projekt FutuRaum standen dafür zur Verfügung. Nun wurden zwei Projekte gekürt, deren Umsetzung 2025 an prominenten Standorten einen sichtbaren Eindruck in der Mannheimer City hinterlassen werden. Dies werten sowohl das Projektteam als auch die Fachjury des Wettbewerbs als großen Erfolg und hoffen, damit Nachahmer zu motivieren.
Für beide Gewinnerprojekte werden jeweils Investitionen im sechsstelligen Bereich getätigt. Der erste Preis von 35.000 Euro ging an ein Projekt zur Begrünung von K1 Karee und der zweite Preis von 25.000 Euro an das Projekt der Sparkasse in D2. Die Erste Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell ist von der zukünftigen Strahlkraft der beiden Projekte überzeugt und äußerte sich im Vorfeld wie folgt: „Mit Hilfe des Wettbewerbs kommt das wichtige Thema Fassadenbegrünung an prominenter Stelle verstärkt in die Innenstadt. Ich freue mich darauf, die beiden Begrünungen wachsen zu sehen und hoffe, dass weitere Projekte zeitnah folgen werden.“
Petar Drakul, Beauftragter des Oberbürgermeisters für die Innenstadtentwicklung, sieht in allen Begrünungsmaßnahmen einen Mehrwert: “Erklärtes Ziel des Wettbewerbs war es, Aufmerksamkeit für das Thema Fassadenbegrünung zu bekommen und dafür neue Impulse in der City zu setzen. Gleichzeitig ist uns klar, dass nicht jede oder jeder solch große Investitionen wie die beiden prämierten Projekte stemmen kann. Es gibt aber bereits zahlreiche Beispiele, wie sich einfache Projekte mit kleineren Investitionssummen umsetzen lassen. Die sind genauso wichtig wie die großen, da jeder Quadratmeter Stadtgrün zählt.“ Marianne Crevon, Prokuristin der Klimaschutzagentur, ergänzt: „Auch die städtische Förderung ist im Innenstadtbereich sehr attraktiv, daher hoffen wir auf viele weitere Projekte, kleine und große, die weitere begrünte Fassadenflächen in der Innenstadt bringen.“
Visualisierungen der Projekte findet man hier.
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