Humanoide Robotik im Stadtmedienzentrum Mannheim: Ein Schritt in die Zukunft mit pib

Zur Auftaktveranstaltung "Humanoide Robotik" hat das Stadtmedienzentrum Mannheim Schulen und Kooperationspartner des städtischen Projekts MINT.con.cept eingeladen. Im Mittelpunkt stand der humanoide Roboter pib (printable intelligent bot), der eine innovative Möglichkeit bietet, Schüler*innen und Schulen aktiv in die Welt der Robotik einzuführen.
Pib ist ein Roboter, der per 3D-Druck von den Schüler*innen selbst hergestellt und zusammengebaut werden kann. Entwickelt von der isento robotics UG, bietet pib durch seine Open-Source-Baupläne und Software die Möglichkeit einer kontinuierlichen Weiterentwicklung durch eine engagierte Community. Er ist nicht nur ein technisches Gerät, sondern auch ein Beispiel für die Potenziale der Open-Source-Entwicklung, die eine partizipative Gesellschaft fördert, in der Kreativität und technisches Know-how im Mittelpunkt stehen.

Das Projekt verfolgt den Ansatz, dass humanoide Roboter nicht nur technische Spielzeuge sind, sondern auch einen echten Nutzen im Alltag bieten können. Schüler*innen haben die Möglichkeit, pib so zu programmieren, dass er Aufgaben übernimmt, die sie sich zuvor ausgedacht haben. Diese praktische Anwendung fördert nicht nur technisches Wissen, sondern auch Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten.

Das Stadtmedienzentrum Mannheim nutzt diese Gelegenheit, um Schulen in der Region aktiv in die humanoide Robotik einzubeziehen. Auf Initiative von Herrn Thai, dem Leiter des Stadtmedienzentrums, erhalten interessierte Schülerinnen und Schüler mehrerer Mannheimer Schulen die Möglichkeit, pib eigenständig zu konstruieren. Unterstützt durch das städtische Projekt MINTcon.cept wurden drei neue TRIO-Kooperationen ins Leben gerufen, von denen zwei zusätzlich Fördermittel von der Hopp-Foundation erhalten.

Bei der Auftaktveranstaltung begrüßte Herr Thai alle Anwesenden, darunter Vertreter*innen der Seckenheimschule, des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, des Liselotte-Gymnasium, des Stadtmedienzentrums, des Fachbereichs Bildung der Stadt Mannheim, der isento robotics UG und der Hopp-Foundation. Die Kooperationspartner stellten sich und ihre Schwerpunkte vor und traten in den direkten Austausch mit den Schulen, die im Anschluss Urkunden für die Zusammenarbeit erhielten.

Die Teilnahme an diesem Projekt bietet den Schüler*innen nicht nur die Möglichkeit, technische Fähigkeiten zu erlernen, sondern fördert auch Teamarbeit und kreatives Denken. Der Community-Gedanke hinter pib ermutigt die Schüler*innen, ihre Ideen einzubringen und gemeinsam an der Entwicklung des Roboters zu arbeiten. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Stadtmedienzentrum, den Schulen, der isento robotics UG, des Fachbereichs Bildung der Stadt Mannheim und der Hopp-Foundation schafft eine solide Grundlage für die Förderung von MINT-Kompetenzen in der Region.

In den kommenden Wochen können nun unterschiedliche Roboter gedruckt, gebaut und getestet werden. Dieses Projekt eröffnet spannende Perspektiven für die Schüler*innen und bietet ihnen die Chance, aktiv an der Gestaltung der Zukunft mitzuwirken.

Fotos der Veranstaltung unter: www.mannheim.de/nachrichten

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