Kampfmittelfund auf der Friesenheimer Insel
Bei Bauarbeiten im Bereich der Friesenheimer Straße wurde eine Weltkriegsbombe gefunden, die teilweise in Beton eingeschlossen ist. Nach Lageeinschätzung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst muss das Kampfmittel zeitnah außerhalb bebauter Fläche verbracht und dort gesprengt werden. Zum Abtransport wird ein Sicherheitsradius von 150 Metern rund um die Fundstelle erforderlich. Die Gebäude in diesem Bereich dürfen ab sofort nicht verlassen werden. Eine Evakuierung ist nicht notwendig.
Betroffen sind Gebäude in folgenden Straßen:
• Friesenheimer Straße 1 bis 6
• Inselstraße 11 und 16
• Teile des Werksgeländes der Firma Bunge
Nach ausführlicher Abwägung aller Sicherheitsrisiken hat man sich in diesem komplexen Fall dazu entschieden, die Bombe in einen unbebauten Bereich in der Nähe von Kirschgartshausen zu verbringen und dort kontrolliert zu sprengen. „Eine eventuell notwendige Sprengung vor Ort hätte für die umliegenden Störfallbetriebe weitreichende Sicherheitsrisiken bedeutet. An einem Ort außerhalb besteht das geringste Risiko für alle Beteiligten, weshalb wir uns in diesem Fall für diesen Weg entschieden haben“, so Sicherheitsdezernent Dr. Volker Proffen.
Während der Sprengung wird ein Sicherheitsradius von 700 Metern eingerichtet. Von dieser Maßnahme betroffene Bürgerinnen und Bürger werden vor Ort informiert.
Wie lange die Maßnahmen andauern, ist derzeit nicht abzuschätzen. Es wird umgehend informiert, sobald alle Bereiche wieder freigegeben sind. Auf www.mannheim.de werden fortlaufend aktuelle Informationen eingestellt.
Über das Infotelefon 0621 / 293-6370 werden allgemeine Auskünfte zum Fund des Kampfmittels erteilt.
Pressekontakt – V.i.S.d.P.
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