Lesung: 200 Grundschulkinder im Ratssaal
Mehr als 200 Kinder aus sieben Mannheimer Grundschulen haben am 3. April im vollbesetzten Ratssaal an einer besonderen Lesung teilgenommen. Die Veranstaltung, organisiert von der Stadtbibliothek Mannheim in Kooperation mit der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen der Stadt Mannheim, stieß auf großes Interesse.
Nach einer Begrüßung durch Kirsten Brodmann (Leitung der Kinder- und Jugendbibliothek) und Ursula Frenz (Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen) lasen die Inklusionsaktivisten Raúl Krauthausen und Adina Hermann aus ihrem Kinderbuch „Als Ela das All eroberte“ vor. Es wurde vermittelt, wie ein Leben mit Behinderung selbstbestimmt und optimistisch dargestellt werden kann. Besonders spannend war die anschließende Fragerunde, in der die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer mehr über die Entstehung eines Buches erfuhren und darüber diskutierten, warum es wichtig ist, Behinderung ohne Klischees darzustellen.
Die Veranstaltung unterstreicht die Bedeutung von Medien mit inklusiven Inhalten für Kinder. „Sie sensibilisieren bereits junge Menschen für Vielfalt und zeigen, dass Behinderung ein selbstverständlicher Teil des Lebens ist“, so Ursula Frenz. „Sie fördern eine Gesellschaft, in der Menschen mit und ohne Behinderung selbstverständlich zusammenleben und einander begegnen.“
Die Lesung wurde finanziell unterstützt durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg sowie das Regierungspräsidium Karlsruhe – Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen. Der Eigenanteil der Stadtbibliothek wurde vom Förderkreis Stadtbibliothek Mannheim e.V. getragen.
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