29.09.2023

Licht und Schatten - Urbaner Fotowalk II und nachbarschaftlicher Kinonachmittag

Fotowalk II „Licht und Schatten“

Kulturamt und Quartiermanagement Unterstadt wiederholen aufgrund der starken Nachfrage den nachbarschaftlichen Fotowalk „Licht und Schatten“ mit der Fotografin Deborah Musso. Beeindruckende Bilder sind bei dem ersten Durchgang entstanden. Die von Deborah Musso begeisterten Teilnehmenden erkundeten die Quadrate mit neuem Blickwinkel und Aufmerksamkeit für Linien, Geschichten und Licht. Dabei erhielten sie praktisch im Vorbeigehen neue Perspektiven auf im Alltag oft wenig beachtete Details. Am Ende des Fotowalks wurden die Ergebnisse gemeinsam mit der Fotografin besprochen. Geeignete Fotos für die Veröffentlichung im Lameyer wurden und werden mit der Redaktion ausgewählt. Der Workshop richtet sich an Amateurfotografinnen und -fotografen sowie Laien, die ihre persönliche Sichtweise auf Objekte, Szenen und Begebenheiten entwickeln und verbessern wollen. Smartphone/Handy oder Digitale Kamera reichen aus.

Termin: Donnerstag, 5. Oktober 2023, um 17 Uhr, Dauer ca. 2 -3 Stunden
Treffpunkt: Kulturparkett, S 3, 12.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Anmeldung bis 5. Oktober 2023, 12 Uhr, unter 293 2698 oder kontakt@ma-unterstadt.de

Kinonachmittag „TKUMAnnheim – Jüdisches Leben² von 1945 bis heute“

Licht und Schatten zieht sich als Thema auch durch den im Rahmen des nachbarschaftlichen Kinos gezeigten Film „TKUMAnnheim – Jüdisches Leben² von 1945 bis heute“. TKUMA“ (hebräisch) steht für Auferstehung – und damit symbolisch für den Wiederaufbau der Jüdischen Gemeinde Mannheims nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die Geschichte der Gemeinde ist – wie die bis ins 17. Jahrhundert zurückreichende, jüdische Tradition der Quadratestadt – durch Migration und Vielfalt geprägt. Die Synagoge Mannheims als zentrale historische wie auch lebendige Einrichtung in der Innenstadt/Quadrate wird im Rahmen des Films als Ort dargestellt, der im Laufe seiner Geschichte auf brutale Weise zum Wandel gezwungen war.

Gefördert über die Stadt Mannheim im Rahmen der lokalen Umsetzung des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ (BMFSFJ) begibt sich der Film auf Spurensuche nach der sichtbaren und unsichtbaren jüdischen Topographie der Stadt zwischen Rhein und Neckar. Stets im Fokus, was die Religionen und Kulturen verbindet. Wie sich das Miteinander der Gemeinde und ihrer Jugend im Laufe von fast acht Jahrzehnten bis heute gestaltet, schildern Zeitzeuginnen und Zeitzeugen verschiedenster Altersgruppen und Herkunft im Rahmen authentischer Interviews, die sich mit beobachtenden Sequenzen jüdischen Lebens im Hier und Jetzt abwechseln. Trotz des Lichts der Hoffnung – das sich als zentrales Motiv durch den Film zieht – wirft die Bedrohung durch den Antisemitismus Schatten auf die Gemeinde und ihre Mitglieder.

Im Anschluss sind die Zuschauerinnen und Zuschauer zum informellen Austausch bei einem Getränk im Foyer des Kinos eingeladen.

Termin: Donnerstag, 12. Oktober 2023, um 17 Uhr,
Ort: Cinema Quadrat, K1, 2
Eintritt frei

Wir bitten höflich um Ankündigung der Veranstaltungen in Ihrem Medium.

Pressekontakt – V.i.S.d.P.

Stadt Mannheim | V. i. S. d. P. Carolin Bison | Dezernat II: Wirtschaft, Arbeit, Soziales und Kultur | Rathaus E5, 68159 Mannheim | Tel: 0621 293-2914 | E-Mail: carolin.bison@mannheim.de