Theodor Fliedner Haus: Tagespflege erstrahlt in neuem Glanz
Die Räumlichkeiten der Tagespflege im Theodor-Fliedner-Haus in Feudenheim erstrahlen nach umfangreichen Um- und Ausbaumaßnahmen in neuem Glanz. Im Zuge der Arbeiten wurde nicht nur ihre Platzzahl von zehn auf 15 Plätze aufgestockt, sondern auch das Angebot für Senior*innen erweitert. Nach einer Rekordbauzeit von nur zweieinhalb Monaten konnten die neuen Räumlichkeiten eingeweiht werden. Rund 40 Gäste, darunter Vertreter*innen des Gemeinderats und Bezirksbeirats Feudenheim, des Fördervereins für das Theodor Fliedner Haus Mannheim und des Büros Storch und Federle, das für den Umbau verantwortlich zeichnete, waren der Einladung zu der kleinen Feierstunde gefolgt. Bei einem Rundgang bot sich die Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen.
„Die neue Tagespflege soll seinen Gästen eine „Auszeit vom Alltag“ bieten. Es soll ein Ort sein, an dem auf die individuellen Bedürfnisse der Tagesgäste eingegangen werden kann. Für die Seniorinnen und Senioren stehen bei diesem Angebot Fürsorge, Abwechslung, Anregung und soziale Kontakte im Mittelpunkt, während für pflegende Angehörige der Aspekt der täglichen Versorgungssicherheit von Bedeutung ist“, führte der Vorsitzende des Stiftungsrats, Sozialbürgermeister Thorsten Riehle, in seinem Grußwort aus. Dabei verwies er auch auf das 25-jährige Jubiläum des im November 1999 eröffneten Theodor Fliedner Hauses in Feudenheim, das zwischenzeitlich im Stadtteil dank seiner Vernetzung mehr als gut angekommen ist. Die Präsenz des Hauses bei lokalen Veranstaltungen wie dem Brunnenfest oder dem Weihnachtsmarkt oder die Zusammenarbeit mit Kindergärten anlässlich der St. Martin-Feiern zeugen davon.
„Wir bewegen viel. Unser Ziel ist es, Projekte im Theodor Fliedner Haus, die nicht vom Pflegesatz abgedeckt werden, zum Wohle der Bewohnerinnen und Bewohner zu realisieren. Damit leisten wir einen Beitrag zur Lebens- und Wohnqualität im Haus“, betonte Thomas Seifert, Vorsitzender des Fördervereins. Als starker Partner der Fliedner Stiftung hatte der Verein die Umbaukosten in Höhe von 70.000 Euro getragen. Das ist die größte finanzielle Zuwendung, die der Verein bislang dem Haus hat zugutekommen lassen. Seit seiner Gründung im Jahr 1988 waren dies bislang über 280.000 Euro. Und so profitieren die Gäste nach dem Umbau von einer Akustikdecke, einer Klimaanlage sowie einem neuen erweiterten Raumangebot, das auch demenziell erkrankten Menschen die Möglichkeit eröffnet, „Runden zu laufen“.
Karin Storch vom Architekturbüro Storch und Federle berichtete von der Vielschichtigkeit der Umbaumaßnahme, bei der fast alle Gewerke, wie bei einem Neubau beteiligt waren. Sie betont die sehr gute und enge Zusammenarbeit mit dem Fliedner-Haus und knüpft damit an die Einführung durch den Betriebsleiter, Andreas Schulmeister an, der diesen Faktor als einen Erfolgsgarant für die zügige Umsetzung der Baumaßnahme heraus gedeutet hat. Daneben gilt der Dank der Mitarbeiterschaft und den Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses, welche die Umbauphase mit Geduld und Improvisationsgeschick gemeistert haben.
Ein Bild der Einweihungsfeier finden Sie hier zum Download. Weiteres Bildmaterial auf Anfrage.
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