Welttag der Poesie: Fabelhaft – Gedichte von Menschen und anderen Tieren
Lesung und Ausstellung mit Mara-Daria Cojocaru
Kann ein Mensch „den Übertönten ihre Lieblingslieder singen“? Kann ein Gedicht einem raten, wie man sich im Notfall zu verhalten hat, etwa, wenn man einer „Problemkuh“ begegnet? Welche Macht hat Sprache darüber, wie Menschen andere Tiere sehen, wie sie sie behandeln und sich von ihnen behandeln lassen? Und ist die menschliche Sprache eigentlich die einzige, die Eingang finden kann in ein Gedicht? Diese Fragen und weitere Themen bestimmen den Abend mit Mara-Daria Cojocaru
am Donnerstag, 21. März 2024, 19:00 Uhr
in der Zentralbibliothek, Stadthaus in N1.
Mara-Daria Cojocaru lebt als Schriftstellerin und Philosophin in London und arbeitet immer wieder mit Hunden. Sie wird nicht nur aus ihrem Gedichtband „Buch der Bestimmungen“ (Schöffling & Co. 2021) lesen, für den sie zahlreiche Preise erhalten hat, unter anderem den Deutschen Preis für Nature Writing. Auch wird sie die Ausstellung „Fabelhaft – Brutiful“ zur Multispezies-Poesie eröffnen, die bis zum 14. April 2024 zu sehen sein wird. Multispezies-Poesie ist eine spielerische Antwort auf die Beliebtheit von Gedichten über nicht-menschliche Tiere, die aber selten in Kollaboration mit diesen Tieren entstehen und so gut wie nie für eine tierliche Leserschaft bestimmt sind. Mara-Daria Cojocarus Arbeiten erkunden Mensch-Tier-Beziehungen in einer ganz eigenen Mischung aus Ernst und Humor, sie laden ein zum Nachdenken und Weiterspielen.
Eine Veranstaltung im Rahmen von #metropolpoesie.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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