Demografie
Demografie als Teil der Bevölkerungswissenschaft beschreibt, wie sich Bevölkerungszahl und –strukturen (Alter, Geschlecht, Familienstand, Lebensform, Nationalität, Kinderzahl, Gesundheitszustand) durch demografische Ereignisse (Kinder, Heirat, Scheidung, Umzug, Gesunderhaltung oder Ableben) verändern.
Eine Vielzahl von Einflussgrößen löst in unseren Städten einen sozialen Wandel aus. Die Veränderung der demografischen Daten, die einhergeht mit einem Bevölkerungsrückgang und einer zunehmenden Alterung, zählt hierbei zu den wesentlichen Faktoren. Diese demografische Entwicklung, der soziale Wandel und die Folgen der Globalisierung werden die Rahmenbedingungen der Kommunalpolitik verändern und mit neuen Herausforderungen konfrontieren. Der demografische Wandel wird nicht alle Regionen gleichmäßig betreffen. Es wird Gewinner und Verlierer geben. Auch für Mannheim bergen diese Entwicklungen Chancen und Risiken. Die Chancen zu nutzen, heißt den Zusammenhang zwischen demografischer Entwicklung, Sozial- und Bildungsplanung, Stadtentwicklung und Wohnungspolitik herauszuarbeiten und in entsprechende Konzepte umzusetzen.
Mit der Vorlage 382/2006 „der soziodemografische Wandel als Herausforderung und der Prozess zur Erarbeitung einer Antwort“ hat die Stadt einen Vorschlag zur Erarbeitung einer Positionierung Mannheims unter möglichst breiter Einbindung der Bürgerschaft, Unternehmen, Verbänden und externen Einrichtungen gemacht. Es handelt sich um einen offenen Prozess, in den sich alle örtlichen Akteure einbringen können. Mit einer in Zusammenarbeit mit der Mannheimer Abendakademie und Volkshochschule durchgeführten Veranstaltungsreihe, die mit der Auftaktveranstaltung am 19.10.2006 aufgenommen wurde, hat die öffentliche Auseinandersetzung mit dem Thema begonnen.
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