Turnhalle plus X

Als Schul- und Vereinssporthalle wie auch als Stadtteilzentrum konzipiert, bietet der Neubau ein breit gefächertes Spektrum an Möglichkeiten.
Topografisch mit den unterschiedlichen Niveaus der Umgebung verwoben, entwickelt die Halle eine phantasiereiche abwechslungsreichen Choreographie der Ebenen, die sich spielerisch mit einer Freiflächenkonzeption verbinden.
Mit einer ungewöhnlich breiten Palette an Möglichkeiten, außen wie innen individuell und sehr flexibel zu nutzen, wird der Bau zum lebendigen Zentrum eines Stadtteils.
Äußeres Zeichen dieser Mitte ist dabei zweifellos die Krone, eine Netzkonstruktion, die sich als Einfassung eines Bolzplatzes räumlich gekrümmt über das Dach des Hallenkörpers spannt. Am Abend wird die Turnhalle plus X zum Lichtobjekt, das Raum und Zeichen eines von Aktivität und Lebendigkeit geprägten Quartiers ist.

_{(Quelle: Neue Architektur Heidelberg Ludwigshafen Mannheim; Edition Quadrat; Hrsg. Markus Löffelhardt)}

Beurteilung der Jury:

Die ganzheitliche flexible Bespielbarkeit des Gebäudes und
seine Aufgabe als Stadtteilzentrum geben dem Ort eine
neue Wahrnehmung und Qualität. Das Angebot unterschiedlicher
Ebenen, insbesondere der Dachfläche als
Sport- und Aufenthaltsbereich, zeigt die hohe Bedeutung
der Gestaltung öffentlicher Räume. Hier wurde eine Spektrum
an Möglichkeiten geschaffen, welche eine Vielfalt an
Kommunikation und Interaktion generieren und zur Attraktivitätssteigerung
des gesamten Stadtviertels beitragen
können.