Ob heimische Vögel wie Star und Haussperling, Wildbienen oder Fledermäuse: Viele geschützte Tierarten leben an und in Mannheimer Gebäuden. Fensterläden, Regenrinnen oder Dachstühle bieten vielen sogenannten Gebäudebrütern oft einen ungestörten Platz für ihre Nester.
In Mannheim leben Hirschkäfer beispielsweise im Waldpark, auf der Reißinsel und im Käfertaler Wald. Grundsätzlich bevorzugen Hirschkäfer Wälder, Waldränder und mit Gehölz geprägte Biotope wie Gebüsche, Gärten oder Rindenmulch-Haufen.
Mauer- und Zauneidechsen kommen in Mannheim vor allem an Eisenbahngleisen und in den vielen Kleingärten in den Stadtteilen vor. Beim Sonnenbaden auf Steinen, Baumstümpfen oder Zäunen sind sie oft und gut zu beobachten.
Die Sand-Silberscharte ist eine sehr seltene, kontinentale Steppenpflanze, die in Mannheim nur im Rangierbahnhof vorkommt. Ursprünglich entstammt sie den vorderasiatischen Steppen.
Bienenhaltung in der Stadt erlebt unter dem Schlagwort „Urban Beekeeping“, übersetzt urbane Bienenzucht, gerade eine Renaissance. Für die Hobbyimkerei interessieren sich inzwischen immer mehr Menschen. Theoretisch ist sogar eine Haltung auf dem Balkon möglich, wenn Vermieter und Nachbar zustimmen.
Historischer Fremdeneinstieg der Stadtentwässerung Mannheim
Zum Weltwassertag:Öffnung des historischen Fremdeneinstiegs in die Kanalisation
Der denkmalgeschützte Fremdeneinstieg entstand 1891 beim Bau der Innenstadtkanalisation. Das unterirdische Bauwerk gewährt Besuchern bequem Einblicke in Mannheims ältesten Kanäle. Zu den Themen "Instandhaltung der Kanalisation und Gewässerschutz" finden Führungen statt, die durch eine Ausstellung ergänzt werden.