Im Rahmen der Umsetzung der "Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene" hat die Stadt Mannheim ihren ersten Gleichstellungsaktionsplan entwickelt. Er ist ein Projektkatalog mit 22 Projekten rund um das Thema "Gleichstellung und Erwerbstätigkeit". Der Gleichstellungsaktionsplan wurde am 5. Oktober 2021 im Gemeinderat mit großer Zustimmung verabschiedet und läuft bis 2023. Danach wird er in einem dreijährigen Tonus fortgeschrieben.
Das Mannheimer FrauenNachtTaxi (FNT) ging 2019 an den Start. Im Sommer 2021 hat der Gemeinderat eine Änderungen der Nutzungsbedingungen beschlossen, die ab 2022 in Kraft treten. Der Mannheimer Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 06.02.2024 die Erhöhung des bisherigen Zuschusses des FrauenNachtTaxis von sechs auf zehn Euro beschlossen (neun Euro von der Stadt, ein Euro von der Taxizentrale), die seit 03. Juni 2024 gilt.
Die (welt-)gesellschaftlichen (Fehl-)Entwicklungen fordern Frauen immer wieder heraus, ihre gesamtgesellschaftliche (Zwangs-)Positionierung neu auszuhandeln und sich für eine geschlechtergerechte, soziale, politische und kulturelle Denk- und Handlungskultur einzusetzen. Dabei verlangen viele Fragen nach Antworten: Wie frei sind Frauen tatsächlich? Was bedeutet für Frauen Sicherheit? Wie viel Macht haben sie durch Konsum? Ist männlicher Feminismus ein Widerspruch? Und welche Vorbilder haben junge Frauen in der Berufswahl?
Eine sexuelle Belästigung liegt vor, wenn ein unerwünschtes, sexuell bestimmtes Verhalten oder eine Aufforderung zu einer unerwünschten sexuellen Handlung auftritt. Ziel ist es, die Würde der belästigten Person zu verletzen. Maßgeblich ist hier das subjektive Empfinden der belästigten Person. Es wird seitens der Täter*innen eine Atmosphäre aus Einschüchterungen, Anfeindungen oder Beleidigungen geschaffen, was den Opfern die Gegenwehr erschwert.
Es gibt verschiedene Formen und Abstufungen sexualisierter Gewalt. Hier wird zwischen der psychsichen Ebene, der physischen Ebene, der verbalen Ebene und der non-verbalen Ebene unterschieden.
Betroffene können sich an diverse Beratungsstellen wenden.