Dobranotch (Klezmer Gypsy Balkan Brass)

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Der Erlös des Konzertes geht an die Opfer des Nova-Festivals vom 7.10..
...energiegeladen, fröhlich und aberwitzig virtuos.
Eine einsame Tuba gibt den Beat vor und stellt eines sofort klar: Dobranotch sind auch im 23.ten Jahr ihres Bestehens kein bisschen leiser geworden. Die Kapelle aus Russland mischt einen selbstbewussten Sound aus Klezmer, Balkan, Gypsy und scheut selbst vor Rammstein nicht zurück.
Jetzt legten DOBRANOTCH mit »Vander Ikh Mir Lustik« ein neues Album vor, das sie im Exil in Deutschland in neuer Besetzung aufgenommen haben. Und so ist auch ein weiteres Instrument hinzu gekommen, denn neben den traditionellen Geige, Klarinette, Saxophon, Banjo, Tuba und Schlagzeug findet nun auch ein Hackbrett seinen verdienten Platz auf der Bühne.
DOBRANOTCH war allerdings nie eine nur russische Band. Gegründet 1997 in Nantes, Frankreich, stammten ihre Mitglieder ursprünglich aus Russland, aber auch aus Moldawien, Lybien, Frankreich, der Ukraine ... Ausdauernde Tourneen quer durch Europa bescherte den Musikern so viele verschiedenste Impulse, dass man sie mit Fug und Recht als echte Worldmusic-Band bezeichnen kann, die Klezmer mit Balkanbeats mischen, jiddische Traditionals mit slawischen Soul, Hochzeit mit Beerdigung, DIKANDA mit BRATSCH ... Ihre musikalische Mischung ist absolut einzigartig, gesungen wir in zahlreichen Sprachen, natürlich in jiddisch, aber auch in ukrainisch, russisch, türkisch, englisch, sogar in deutsch.
Mit ihrem neuen Album feiern DOBRANOTCH ihre ursprünglichen musikalischen Wurzeln und überzeugen auch im 27. Jahr ihrer Geschichte mit diesen unwiderstehlichen und quicklebendigen Mischung aus jüdischen, moldawischen, Roma-, kaukasischen, ukrainischen und serbischen Melodien.
Eine Besonderheit ist ihre Klezmer-Version des US-Klassikers »In The Pines«, die an die Blues-Vergangenheit des Bandleaders Dmitry Khramtsov erinnert. Und in »Skotchne« integrieren sie Drum & Bass-Elemente in ihre Klezmer-Sounds.
Auf dem Album sind übrigens einige illustre Gäste zu hören, welche die Verwurzelung der Musiker in der internationalen Jiddish- und Klezmerszene zeigt:
So spielt der New-Yorker-Multiinstrumentalist Ilya Shneyveys Akkordeon und Flöten, Dan Blacksberg aus Philadelphia intoniert Posaune, zu hören ist auch der begnadete moldawische Trompeter Dumitru Hanganu vom Lautarii Orchester aus Chisinau. Und Vadim Kolpakov, der früher bei Madonnas »Sticky & Sweet«-Tournee mitwirkte, ist als Virtuose auf der russischen 7-saitigen Gitarre zu hören.
Seit über 25 Jahren tourt die Band um die Welt, hat über ein Dutzend Alben eingespielt. Und trotz der für sie schwierigen Situation sagen die Musiker: „Die Reise geht weiter - und wir laden Sie ein, unsere Freude zu teilen“.
DOBRANOTCH klingen in kleinen Clubs und auf großen Festivals genauso überzeugend und mitreissend wie auf klassischen Theater- oder sogar philharmonischen Bühnen. Und oft genug kommen die Musiker nach dem Konzert einfach von der Bühne herunter und spielen im Saal oder im Foyer noch ein, zwei Stücke mitten im Publikum, so wie es ihre Vorgänger vor hundert oder zweihundert oder noch mehr Jahren taten.
Die Band hat auch keine Scheu vor wirklich anderen Genres: Ihre Klezmer-Version von Rammsteins Hit »Du Hast« entwickelte sich mit drei Millionen Views zu einem echten YouTube-Renner: https://www.youtube.com/watch?v=3C04TKCce8s
https://www.youtube.com/watch?v=GCnumm2V6og
https://www.youtube.com/watch?v=ylly96DUvBA
https://youtu.be/60V74sAYU6Y?list=PL3EDCA4666A3A3864
Die Band hat Russland verlassen und tourt derzeit durch Europa. 2023 war kein einfaches Jahr für Dobranotch, die Klezmer-Band aus Sankt Petersburg: Nach der russischen Invasion in der Ukraine verließ ein Teil das Land und ging ins Exil - nach Deutschland. Keine leichte Entscheidung für die Musiker.
"Wir ließen Familie, Freunde und Fans zurück ohne die Gewissheit, sie jemals wiederzusehen", schreibt die Band.
Und trotzdem: Dobranotch lassen sich nicht unterkriegen. "Vander ikh mir lustik" heißt ihr neues Album, ein quicklebendiger Mix aus traditionellen Stücken aus Osteuropa und einem schonungslosen Blick auf die Welt.
Livebericht und Interview vom 15.11.2023:
https://skullnews.de/.../du-host-klezmer-livebericht-und.../
Podcast vom 14.6.2024
https://www.ardaudiothek.de/.../vom.../hr2-kultur/13486167/
http://www.dobranotch.ru/english.html
https://www.facebook.com/dobranotch
https://www.instagram.com/dobranotch/
https://vk.com/dobranotch

PRESSE
"Bereits zum zweiten und garantiert nicht zum letzten Mal sorgte die sensationelle ukrainisch-russisch-moldawische Balkan-Gypsy-Band Dobranotch auf der Steimke in Uslar für Furore. Wer nicht dabei war, hat mächtig was verpasst, denn diese temperamentvollen Musiker demonstrierten uns nicht nur, wie virtuose Völkerverständigung funktioniert, sie lehrten uns auch, wie man analogen Techno produziert ... "
(VonWegen)
"Dobranotch kennt sich bestens mit Spaß in schwierigen Zeiten aus: Mit ihrer wilden, frenetischen Mischung aus Klezmer, Balkan, Brass und Dub wird jede Seele umarmt und zum Tanzen gebracht.
Die wilden Derwische mischen Balkansounds mit Klezmer und Gypsy und sind bereits in mehr als zwanzig Ländern aufgetreten. Dabei erfindet sich die Band stets neu und ist seit ihren Anfängen bis heute kein bisschen leiser geworden."
(Rausgegangen)