Geschlecht als Leistungsklasse im Sport

Getrennte Leistungsklassen für Frauen und Männer sind seit jeher fester Bestandteil vieler Sportarten. Begründet wird diese Unterscheidung nach Geschlecht in erster Linie durch sportliche Fairness und Chancengleichheit. Doch wenn hierbei vor allem körperliche Faktoren im Vordergrund stehen, warum verzichten die meisten Sportarten auf eine ebenso funktionelle Einteilung etwa in Gewichtsklassen, nach Alter oder Körpergröße der Athleten? Und wie gelingt die geschlechterspezifische Einteilung in Leistungsklassen bei Sportlern uneindeutigen Geschlechts, etwa im Falle von Trans*- und Inter*geschlechtlichkeit? Sind Geschlechtertests überhaupt ein sinnvolles und zeitgemäßes Mittel, die Chancengleichheit im Sport zu gewährleisten? Der Vortrag kann mit einer After Work-Führung um 17.30 Uhr kombiniert werden.

Auditorium Ebene A, Eintritt frei

Galerie