Human Library
Welche Barrieren stehen Menschen mit Behinderungen im Weg, wenn sie ihren Traum leben wollen? Welche Perspektiven fehlen Menschen ohne Migrationsgeschichte? Welche Forderungen stellen trans* Aktivist*innen? Warum muss häusliche Gewalt öffentlich diskutiert werden? Wie lernen wir raus aus den Zuschreibungen, rein in die Selbstermächtigung zu denken?
Diese und weitere Fragen lassen sich aufklären – und zwar unmittelbar im persönlichen Austausch:
Am Samstag, 22. Juli, 10 bis 13 Uhr,
lädt die Stadtbibliothek Mannheim gemeinsam mit Partner*innen des Mannheimer Bündnisses für ein Zusammenleben in Vielfalt zur zweiten „Human Library“ in der Zentralbibliothek, Stadthaus N 1, ein.
Die in Dänemark ins Leben gerufene Human Library ermöglicht es Menschen, die in ihrem Leben immer wieder mit Stereotypisierung und Vorurteilen konfrontiert wurden, ihre persönliche Geschichte zu erzählen. Das soll Nichtbetroffenen helfen, sie besser zu verstehen. Zugleich erhalten sie die Chance, ihre Vorurteile aus der Schublade zu ziehen und zu hinterfragen.
In einer Human Library leihen sich die „Lesenden“ keine Bücher aus Papier aus, sondern sprechen mit Menschen. Diese „Lebendigen Bücher“ suchen sich Kapitel aus ihrem Leben aus, über die sie sprechen möchten. Die „Lesenden“ erhalten in 30 Minuten die Möglichkeit, sich mit Menschen auszutauschen, mit denen sie sonst nicht oder nur schwer in einen Dialog treten würden. „Bücher“ und „Lesende“ führen ein Gespräch, das von Neugier, Austausch und Respekt füreinander geprägt ist.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung bis 20. Juli in der Zentralbibliothek der Stadtbibliothek Mannheim, per Email stadtbibliothek.zentralbibliothek@mannheim.de oder telefonisch unter 0621 293-8935, ist erforderlich.
In Kooperation mit:
- Interkulturelles Haus Mannheim e.V.
- Queeres Zentrum Mannheim e.V.
- Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Mannheim (ACK)
- Die Traum-Schmiede gUG
- AG Barrierefreiheit
- aomh GmbH
- Kulturparkett Mannheim