Mein Lieber Paulimann - eine Jüdische Geschichte aus Mannheim

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    • MARCHIVUM – Mannheims Archiv, Haus der Stadtgeschichte und Erinnerung
      Archivplatz 1
      68169 Mannheim
      Deutschland

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Szenische Lesung | Josephs Großeltern ihm und seinen Eltern aus Mannheim nach Amsterdam schicken. Dorthin ist die jüdische Familie vor den Nazis geflohen – die Großeltern bleiben zurück und versuchen unter immer schwierigeren Verhältnissen zu überleben. Um Politik geht es nie. Doch der zunehmende Druck zeigt sich in Spannungen, Zwist und körperlichen Beschwerden. Paul Joseph setzt mit den Briefen seinen Großeltern ein Denkmal. Sie sind keine Helden, sondern ganz normale Leute, Menschen aus Mannheim, die versuchen, pragmatisch und optimistisch zu bleiben – und in einer Falle sitzen, die ihnen keine Chance lässt. Ihr Enkelkind werden die Großeltern nie kennenlernen. Im Juli 1942 kommt der letzte Brief vor der Deportation. „Nicht traurig sein mein Paulimann, ich bin es auch nicht. Bin ja so oft gereist.“ Die szenische Lesung der Briefe richtet sich an junge und ältere Menschen und bietet einen Zugang zu den ganz alltäglichen Folgen antisemitischer Verfolgung und Entmenschlichung während des Nationalsozialismus. Nach jeder Veranstaltung findet ein Nachgespräch statt.

Eine Produktion vom Theaterhaus G7 mit Unterstützung des Deutschen Tagebucharchivs | Mit Moritz Hahn | Regie & Textfassung: Jana Nerz | Bühne & Kostüme: Isabel Garcia Espino | Visuals & Sounds: Philippe Mainz | Gefördert durch die Stadt Mannheim und BASF/Gemeinsam Neues Schaffen

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