Residieren, Restaurieren, Recyceln - Nachhaltigkeit in Schlössern, Klöstern und Gärten

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Nachhaltigkeit wird bei den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg groß geschrieben: In einem gemeinsamen Projekt haben die Volontärinnen und Volontäre der Schlösserverwaltung zehn nachhaltige Konzepte herausgearbeitet, die in neun Monumenten des Landes umgesetzt wurden oder werden und welche Auswirkungen sie haben. Dabei werden alle drei Bereiche der Nachhaltigkeit berücksichtigt: Ökologie, Ökonomie und Soziales. Entstanden ist eine spannende Sammlung unterschiedlicher Nachhaltigkeitsaspekte und Handlungsideen.
Während im Kloster Bebenhausen sichtbar wird, wie ein ökologisch-nachhaltiger Umgang mit Müll war, wird in den Schlossgärten Weikersheim und Bruchsal deutlich, wie man historische Gartenanlagen im Hinblick auf Artenvielfalt und Wassernutzung nachhaltig erhalten kann. In der Heuneburg wurde beim Hausbau der Kelten ökologische mit ökonomischer Nachhaltigkeit kombiniert, in dem sie natürliche, lokale Rohstoffe verwendeten, die sowohl Mensch als auch Natur zugutekamen.
Mit ihren klugen Ideen zur Wiederverwendung unterschiedlicher Materialien und Gegenstände liefern das Kloster Alpirsbach, das Kloster und Schloss Salem sowie das Schloss Favorite Rastatt. Im Schloss Schwetzingen wird hingegen auf eine nachhaltige, aber ökonomisch sinnvolle landwirtschaftliche Gartennutzung eingegangen und Im Schloss Mannheim sowie im Schloss Favorite Rastatt sorgten die Fürsten für eine bessere Bildung ihrer Bevölkerung und trugen so zur sozialen Nachhaltigkeit bei.
Die Themen verdeutlichen: Viele nachhaltige Konzepte wurden bereits vor Jahrhunderten angewandt – wenn auch mit anderen Hintergedanken. Diese Ideen können uns heute inspirieren, verantwortungsvoller mit unserer eigenen Umwelt umzugehen. Es geht darum, heute so zu wirtschaften und zu konsumieren, dass auch künftige Generationen gut leben können. Die Themen zeigen aber auch, dass historische Monumente und nachhaltiges Handeln Hand in Hand gehen können.

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