Richard Bram - Short Stories

Der Begriff „Street Photography“ ist längst nicht mehr nur als Genrebegriff zu verstehen, es ist vielmehr eine Strategie fotografischen Handelns, die längst Teil des allgemeinen Kunstkanons geworden ist. Allzeit bereit, immer die Kamera zur Hand, wird die Straße zu seinem Studio, wie es der in den USA geborene und in London lebende Street-Fotograf Richard Bram (1952) von sich selbst sagt. Seine in aller Welt entstandenen Schnappschüsse nennt er „Short Stories“ oder manchmal auch „Very Short Stories“. Es sind in Fotografien verdichtete Geschichten, die das Leben erzählt. Manchmal ironisch bis heiter, manchmal von einer gewissen Tragik, aber nie respektlos, bewahrt Richard Bram bildhaft das, was vielleicht ohne ihn nie wahrgenommen worden wäre. Ein Schilderer des Moments also, der unbemerkt in das Leben der Menschen fotografisch hineintaucht und uns einlädt, ihn auf seine Reisen durch die Welt ein Stück weit zu begleiten. Die Ausstellung präsentiert mehr als 60 Fotografien in Schwarz/Weiß und in Farbe von Richard Bram aus den letzten Jahren.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

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