Unter Uns
Eine raumgreifende Klanginszenierung von Dimitri de Perrot
Zuhören verbindet. Zuhören braucht Zeit. In UNTER UNS erkundet das Publikum durch Deep Listening die verborgenen Welten des Bodens als lebendigen Schatz in einer experimentellen theatralischen Erfahrung. Die Szenografie besteht aus einer aufblasbaren Hülle, die den gesamten Aufführungsraum einnimmt und die Außenwelt zum Verschwinden bringt. Im Inneren der Hülle stossen die Besucher*innen auf einen weitläufigen, klingenden und bebenden Boden.
Als riesiges Musikinstrument lädt dieser Raum ein, sich hinzulegen und ihm zuzuhören. Wer das tut, taucht in einen dynamischen Resonanzraum aus Klängen und Geräuschen ein, die sich frei mit Erdboden, Grund oder Untergrund assoziieren lassen: mit den rumorenden Tiefen und Schätzen der Erde wie auch der lebendigen Oberfläche, auf der unzählige Lebewesen täglich ihre Spuren hinterlassen.
Credits
Idee, Bühnenbild, Musik, Sounddesign und Künstlerische Leitung Dimitri de Perrot Dramaturgie Anna Papst Musik Recherche und Ko-Kreation Julian Sartorius Sounddesign Mix und Technische Umsetzung Max Molling Lichtdesign Tina Bleuler / Patrik Rimann Bühnenbild Entwicklung und Konstruktion Leo Hoffmann Bühnenbild Textile Ausstattung Franziska Born Recherche und OEil Extérieur Jessica Huber Kommunikation & Thinktank Studio DdP Christoph Meier Produktionsleitung und Diffusion Studio DdP Produktion Studio DdP Koproduktion Gessnerallee Zürich Partnertheater Le Centquatre Paris, Festival Archipel Genève, Nona/Broek Festival – Mechelen, Zürcher Theater Spektakel.
Die Mannheimer Adaption von UNTER UNS im EinTanzHaus findet im Rahmen des Projekts "Trotzdem" statt. "Trotzdem" wird gefördert durch die Baden-Württemberg Stiftung, die Stadt Mannheim und die Wüstenrot Stiftung.
Diese Veranstaltung ist Teil von: „Die 1920er-Jahre in Mannheim“: Zahlreiche Mannheimer Institutionen nehmen die Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit – Ein Jahrhundertjubiläum“ in der Kunsthalle Mannheim zum Anlass, um unter dem Motto „Die 1920er-Jahre in Mannheim“ vom 1. September 2024 bis zum 9. März 2025 Veranstaltungen anzubieten. Die Bandbreite reicht von Ausstellungen, Konzerten und Lesungen über Theater, Oper, Film, Führungen, Vorträge und Symposien bis hin zu Partys.