HM InterDrink-Logo – ein Teil des Mannheimer Stadtbildes
Bereits 1888 beliefert Wilhelm Müller die Mannheimer mit Heil- und Tafelwasser
Bereits seit 1888 versorgt das Traditionsunternehmen Mannheims Bevölkerung mit Trinkbarem. Damals ist der Drogist Wilhelm Müller mit einem Getränkehandel für Heil- und Tafelwasser gestartet. Ausgeliefert wurde übrigens per Fahrrad, Hand- oder Pferdewagen, auch damals gewiss schon eine Bereicherung des Stadtbildes. 1935 dann nahm die zweite Müller-Generation die Softdrinks von Coca-Cola mit ins Programm.
Mittlerweile führt HM InterDrink als Konzessionär 200 Coca-Cola-Artikel und ist Leitverleger nahezu aller bedeutenden Brauereien, Saft- und Brunnenbetriebe mit über 1.400 Artikeln, berichtet Karl Schäfer, Leiter Werbung und PR. Das größte Getränke-Unternehmen im Rhein-Neckar-Raum beliefert überdies die Vorderpfalz, Südhessen sowie die Regionen Rhein-Nahe und Hunsrück. Fast 900 Mitarbeiter zählt die Gruppe insgesamt, 571 sind in Mannheim beschäftigt.
Ein Garant für den fortgesetzten Erfolg des Unternehmens ist die solide und sich ständig verbreiternde Basis. Dazu tragen auch differenziertere Kundenwünsche bei, unterstreicht Karl Schäfer: „Die Menschen werden älter und verlangen immer häufiger nach weniger süßen Getränken. Dieser Nachfrage begegnen wir mit Fanta Citrell“. Erhebliche Potentiale beinhaltet auch der moderne Wellness-Bereich, wo sich Gesundheitsbewusstsein mit Lifestyle paart. Allerdings beansprucht das reichhaltige Sortiment auch erheblichen Lagerraum. Bei den beliebten Betriebsbesichtigungen machen sich Besucher davon ein Bild – zwischen zahllosen Reihen aufgetürmter Kisten.
Lichtdurchflutet und blitzblank präsentieren sich die Produktionshallen, wo Mehrwegflaschen und Kisten erst einmal gereinigt und auf ihre Unversehrtheit überprüft werden. Etwa 30 Mal können die PET-Flaschen verwendet werden. Bei jeder Reinigung erhalten sie ein neues Etikett, das als Werbeträger für saisonale Aktionen genutzt wird. In der Abfüllung verschwindet die Flüssigkeit dann so schnell in den vorbeieilenden Flaschen, dass man es mit dem Auge kaum verfolgen kann. Das Tempo ist auch vonnöten, verlassen doch täglich durchschnittlich eine halbe Million Flaschen Cola, Fanta, Sprite den Betrieb.