Ausschreibung für den Integrationsfonds 2026

Ab sofort können Anträge auf Förderung von Projekten aus dem Integrationsfonds für EU-Binnenzuwanderer*innen aus Südosteuropa für das Jahr 2026 gestellt werden.

Der Mannheimer Integrationsfonds fördert seit 2013 Soforthilfen sowie Unterstützungsmaßnahmen für südosteuropäische EU-Binnenzuwanderer*innen in prekären Lagen, u.a. in den Bereichen Informationsvermittlung und Beratung für (Neu-)Zugewanderte, Sprach- und Bildungsförderung, Gesundheit, Kinder- und Jugendangebote und (quartiersbezogene) interkulturelle Begegnungsangebote.

Die bewilligten Projekte können frühestens am 01.02.2026 beginnen und müssen spätestens zum 31.12.2026 beendet sein. Vorzeitiger Maßnahmenbeginn kann vereinbart werden. 

Bitte beachten Sie: Die Antragsfrist endet am Montag, dem 26.1.2026

In 2026 richtet sich die Förderung im Rahmen des Integrationsfonds insbesondere an neuzugewanderte Kinder im Vorschulalter sowie schulpflichtige Kinder und Jugendliche (und ggf. ihre Familien) aus Bulgarien und/oder Rumänien.

Angebotsträger in den Bereichen Bildung, Kinder- und Jugendförderung, Kultur, Sport und Gemeinwesenarbeit sind aufgerufen, Projekte zu entwickeln, die die Zielgruppe in ihrer je individuellen Entwicklung fördern und deren gesellschaftliche Teilhabe unterstützen.

Die geförderten Maßnahmen sollen die Zugänge zu und die Einbindung in die bestehenden Regelangeboten für die Zielgruppen ermöglichen.

In den Stadtteilen, in denen mehrere Maßnahmen aus dem Integrationsfonds gefördert werden, ist im Zuge der Umsetzung eine regelmäßige Kommunikation und Abstimmung unter der Projektträgern mit einzuplanen und zu gewährleisten, um mögliche Wirkungssynergien zu erzielen. 

Über den Integrationsfonds werden im Jahr 2026 vor allem Projekte und Maßnahmen mit Bezug zu folgenden Schwerpunkten gefördert werden:

  • Angebote für Eltern von Kindern im Vorschulalter: besonders förderwürdig sind gruppenbezogene Maßnahmen für Familien von Vorschulkindern, die einen Rahmen für eine frühkindliche Sozialisierung schaffen und Sprach- und Lernförderung auf niederschwelligem Niveau anbieten
  • (offene) Jugend- und Freizeitangebote: Hiermit werden vorgeschaltete Maßnahmen gefördert, die rumänische und bulgarische Kinder und Jugendliche bei der Teilhabe an interkulturellen Angeboten unterstützen, insbesondere über Ansätze der aufsuchenden Arbeit im öffentlichen Raum (Streetwork) und begleiteten Vermittlung in bestehende Regelangebote für Kinder und Jugendliche.
  • Förderung von Bildungs- und Erziehungskompetenzen / Elternempowerment: Angebote, die verständlich und niederschwellig über das (vor-)schulische Bildungssystem informieren und die elterliche Mitverantwortung hierin stärken. Geschlechterspezifische Ansätze unter dem Aspekt der Geschlechtergleichberechtigung sind hierbei besonders förderwürdig. Die Aufklärungs- und Vermittlungsarbeit sollte für die bildungsbezogene Erziehungsverantwortung sensibilisieren und das Unterstützungspotential der Eltern für die Lern- und Bildungsprozesse der nachwachsenden Generation stärken.
  • Zusätzlich gefördert werden können Maßnahmen zur Erstorientierung im Kontext der sozialen Integration

Anträge müssen in elektronischer Form bis spätestens Montag, den 26.1.2026, an die E-Mail-Adresse: integration@mannheim.de geschickt werden.

Für Rückfragen und Auskünfte zum Antragsverfahren ist Frau Hahn vom Team Integration telefonisch unter 0621-293 9469 zu den regulären Geschäftszeiten erreichbar. (nicht erreichbar zwischen dem 18.12.2025 und dem 06.01.2025)

Bitte beachten Sie bei der Projektkonzeption und Umsetzung die allgemeinen „Richtlinien der Stadt Mannheim über die Gewährung von Zuwendungen“ sowie die „Richtlinien der Stadt Mannheim zur Integrationsförderung von Einwohnern ausländischer Herkunft“.

 

 

 

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