Schillerpreis

In Erinnerung an Schillers Wirken in Mannheim in den Jahren 1782 bis 1785 verleiht die Stadt Mannheim alle zwei Jahre den mit 20.000 Euro dotierten Schillerpreis. Er wurde 1954 vom damaligen Oberbürgermeister Dr. Hermann Heimerich zum Jubiläum des 175jährigen Bestehens des Nationaltheaters gestiftet. Er unterstreicht das Selbstverständnis der Stadt in kultureller und politischer Hinsicht. Nach der Satzung kommen als Preisträger Persönlichkeiten in Betracht, die durch ihr gesamtes Schaffen oder ein einzelnes Werk von bedeutsamen Rang zur kulturellen Entwicklung in hervorragender Weise beigetragen haben. Der Mannheimer Schiller war noch nicht der Staatsdichter und Dichterfürst, sondern der Irritation und Widerspruch auslösende Dramatiker. Daher prägt die gesellschaftliche Wirksamkeit und/oder die Reflexion über Kunst und ihre Rolle das Werk des Auszuzeichnenden, wie wir es beispielhaft bei den jüngsten Preisträger*innen Emine Sevgi Özdamer (2022), Christian Petzold (2020) und Uwe Timm (2018) finden.

 

Übergabe des Schillerpreises an Golineh Atai am 16. März 2025

Der Gemeinderat der Stadt Mannheim hat am 16. April 2024 beschlossen, der Journalistin und Autorin Golineh Atai den Schillerpreis der Stadt Mannheim zu verleihen. Die ursprünglich im Oktober letzten Jahres geplante Veranstaltung musste aufgrund der damaligen Krisensituation im Nahen Osten und der damit verbundenen Reiseproblematik für Frau Atai abgesagt werden. Oberbürgermeister Christian Specht wird den Preis nun im Rahmen eines Festakts am

Sonntag, 16. März 2025, um 11:00 Uhr
im Atrium der Kunsthalle Mannheim
Friedrichsplatz 4, 68165 Mannheim

übergeben.

Fotos der Veranstaltung finden Sie ab Montag, 17. März 2025, 13:00 Uhr hier:
https://www.andreashenn.com/schillerpreis

 

Wichtige Downloads